Archiv für die Kategorie „H-Kennzeichen“

Fotos / Bilder: Techno Classica 2012 – Oldtimer, Youngtimer und die VW Currywurst!

Donnerstag, 22. März 2012

Am Ende geht es doch immer um die Wurst. Gestern war der Pressetag der Techno Classica die ab heute bis zum 25.03. in Essen die Tore geöffnet hat. In 20 Hallen gibt es vieles zu bestaunen, einige Impressionen haben wir euch mitgebracht und natürlich waren wir auch auf dem Freigelände und haben uns eine leckere VW Currywurst gegönnt.

Kein Scherz, die VW Currywurst ist immer ein Highlight auf der Techno Classica, doch es gab natürlich auch automobile Träume zu sehen. Vorweg muss man schon mal sagen, dass zum 60 jährigen Jubiläumsjahr vom Mercedes SL scheinbar alle Brüder und Schwestermodelle angereist kamen. Die Messehallen waren voller Mercedes SL Fahrzeuge, egal ob Flügeltürer, Pagode, Cabrio, Roadster oder Ludenmobil.

Mercedes Benz feierte den Geburtstag natürlich mit einer Sondershow und stellte so neben der „Nr. 2″ vom Mercedes-SL, einen Alu-Gullwing, einen Rallyewagen auch den ehemaligen Mercedes SL von Lady Diana aus. Natürlich hat es sich Mercedes-Benz nicht nehmen lassen auch den jüngsten Spross der SL Familie mit nach Essen zu bringen. Tradition verpflichtet, doch die Zukunft liegt in den neuen Mobilen. Interessantes Detail beim neuen Mercedes-Benz SL: Das vordere Kennzeichen bekommt in der Mitte einen leichten Knick, doch keine Angst, das ist alles im erlaubten Rahmen, aber ein Kennzeichenrahmen / Nummernschildträger kann man da vermutlich nicht mehr benutzen.

Wir nehmen euch nun einfach mal mit durch die Messehallen und zeigen mal links und rechts vom Gang was ihr dort alles noch sehen könnt, natürlich konnten wir nicht alles fotografieren, aber einige interessante Fahrzeuge sind uns dort schon vor die Kamera gerollt. Übrigens: Nicht nur auf dem Aussengelände gibt es Fahrzeuge zu kaufen und gestern gab es auch schon die ersten „Verkauft!“ Zettel zu sehen. Der frühe Vogel fängt den Wurm, der frühe Messe-Besucher hat die ersten Fotos. Also, genießt den Messerundgang mit ein paar Highlights der Techno Classica 2012:

Am Stand von VW steht ein ganz besonderer VW Golf 1. Er ist der Erste! Okay, er ist der Erste der letzten Baureihe und wir sprechen natürlich über den City Golf. Im Innenraum eine Mischung aus VW Golf 4 und Skoda und so nur über Umwege und Umbauten in Deutschland auf die Straße zu bringen:

Am Stand von Audi gab es den legendären S1 zu sehen, der demnächst auch wieder in der USA fahren wird:

Kaum zu Glauben aber wahr, auch ein Corsa A wird dieses Jahr schon 30 Jahr! Damit könnten die ersten Opel Corsa A Modelle dieses Jahr schon ein H-Kennzeichen tragen, wenn diese denn auch in so einem guten Zustand wären wie das Modell am Stand von Opel (auch wenn dieser in einem späteren Baujahr vom Band lief):

Die Jungs vom CapriClub haben sich auch wieder viel Mühe gegeben und schöne Fahrzeuge ausgestellt, hier ein Beispiel:

Wie ihr sehen könnt, haben die Jungs und Mädels auch Werbung auf dem Kennzeichen. Eigentlich „richtig“, aber in dem Fall zu klein, denn auf dem Foto kann man es kaum erkennen.

Dies ist die Nr. 2, der 2. SL der gefertigt wurde. Doch ich habe mich auf der Techno Classica auch auf die Suche nach der Nr. 1 gemacht und sogar ein Fahrzeug gefunden. Der nachfolgende BMW Z1 ist das erste Modell was vom Band lief. Ich persönlich habe das natürlich nicht an der Fahrgestellnummer erkannt die der Besitzer hier auf das Nummernschild hat prägen lassen:

…und am Ende? Am Ende geht es natürlich um die Wurst, hier ist er, der legendäre VW Currywurst Wagen der sich (gestern) auf dem Freigelände vor der Halle 7 befunden hat:

Weitere Techno Classica Fotos stellen wir euch in den nächsten Tagen in unsere Bilder-Galerie auf Facebook ein, sofern noch nicht geschehen solltet ihr euch auch dort mit uns vernetzen, denn dort gibt es dann hin und wieder auch mal ein Gutscheincode für günstige Kennzeichen!

 

Ein ganz besonderer Oldtimer: Mercedes-Benz 300 SL

Dienstag, 20. März 2012

Die Flügel der Begeisterung, die Flügel der Begierde. Kein anderes Fahrzeug entfacht in mir solche Emotionen wie der Mercedes-Benz 300 SL. Bei dem Fahrzeug stimmen nicht nur die Proportionen, nein der Wagen steckt auch voller Überraschungen. Im Jahr 1952 gewann man mit einem 300 SL das 24 Stunden Rennen von Le Mans. Die Straßenversion hatte später mehr Leistung unter der Haube als der Rennwagen, das gab es vorher auch noch nie.

Ich kenne sonst auch keinen Oldtimer, der so viele Stars chauffieren durfte. Im 300 SL hat man schon Elvis „The King“ Presley, Sophia Loren, Clark Gable, Ralph Lauren und Prinz Philip gesehen. Alle erfreuten sich an den unverwechselbaren Flügeltüren. Diese öffnen sich senkrecht, daher bekam der 300 SL auch solche Spitznamen wie „Gullwing“ oder „Papillon“ was soviel wie Möwenflügel oder Schmetterling bedeutet. Was man gestehen muss: Es sieht toll aus, doch den Einstieg muss man auch erst mal schaffen. Der ungewohnte Einstieg hatte allerdings ganz profane Gründe: Unter der Karosserie steckt ein Gitterrohrrahmen. Direkt unter der Tür verlaufen noch Rohre, sprich eine normale Tür hätte hier gar nicht verbaut werden können. Der 300 SL wiegt 1300 Kilogramm und das trotz einer Stahlkarosserie. Nur die Türen und Klappen bestehen aus Aluminium. 215 PS sorgen dafür, dass das Fahrzeug auf ca. 260 km/h beschleunigen konnte. Wer später bremst ist zwar in der Regel länger schnell, doch beim 300 SL musste man auf Grund der Trommelbremsen vorne und hinten schon rechtzeitig in die Eisen steigen. Im Jahr 1955 gab es einige Modelle die komplett aus Aluminium hergestellt wurden und es gab auch ein Sondermodell mit einer GFK Karosserie. Der geschätzte Wert dieser Fahrzeuge liegt bei ca. 350.000 – 1.000.000 €. Das von mir gefahrene Exemplar dürfte ca. einen Wert von 800.000 €  haben und ist damit das wertvollste Fahrzeug welches ich je in meinem Leben gefahren bin.

Der Motor verfügt über eine Direkteinspritzung, wir dürfen nicht vergessen, wir sprechen hier über ein Fahrzeug aus dem Jahre 1956. Die Nockenwelle durfte oben liegen und versorgte pro Zylinder 2 Ventile. 3 Liter Hubraum standen der mechanischen Bosch Einspritzung zur Verfügung. Geschaltet wurde der 300 SL über 4 Gänge und natürlich wurde bei diesem automobilen Traumwagen die Hinterachse angetrieben.

Beworben wurde das Fahrzeug damals als „Das erste, das schönste und das schnellste Serienauto mit Einspritzung – jetzt für alle verfügbar“ – auch heute noch gibt es Exemplare von diesem Modell, doch „alle“ müssen sich so ein Fahrzeug erst noch leisten können. Wer sich einen 300 SL ansehen möchte, der sollte z.B. zur Techno Classica nach Essen fahren, dort feiert (neben anderen Herstellern) Mercedes-Benz nämlich ein Jubliäum: 60 Jahre SL! Na, wenn das mal kein Grund zu feiern ist, oder?

Öffnungszeiten Techno Classica 2012

Mittwoch, 21. März 2012: 14:00 – 20:00 Uhr (Fachbesucher Tag)
Donnerstag, 22. März 2012: 09:00 – 18:00 Uhr
Freitag 23. März 2012: 09:00 – 19:00 Uhr
Samstag, 24. März 2012: 09:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 25. März 2012: 09:00 – 18:00 Uhr

Eintrittspreise:

Premium Tageskarte: 35,00 € (am Fachbesucher Tag)

Erwachsene: 20,00 €

Jugendliche und Schüler (15 bis 17 Jahre): 16,00 €

Kinder und Jugendliche (zwischen 8 und 14 Jahren): 10,00 €

Kinder unter 8 Jahren haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt

Familien Ticket – Eltern mit 2 Kindern (bis zu einem Alter von 17 Jahren) 50,00 €

Ermässigungen gibt es für Gruppen ab 20 Personen, für das Parken fallen Parkgebühren an.

Wir sind natürlich für euch vor Ort und werden euch ein paar schöne Oldtimer von der Techno Classica mitbringen. Wer sich einen Oldtimer kaufen möchte kann das dort direkt auch tun. 2500 Exemplare stehen wohl direkt zum Verkauf. Wer dann Oldtimer Nummernschilder benötigt weiß ja wo er suchen muss ;).

Fotos / Bilder / Galerie: Bremen Classic Motorshow 2012

Mittwoch, 8. Februar 2012

Ich tu ja wirklich fast alles für die Blogleser. Trotz eisiger Temperaturen (unter -10°) ging es am vergangenen Freitag nach Bremen. Dort fand nämlich zum 10. mal die Bremen Classic Motorshow statt. Das die Messe rund um die Young- und Oldtimer sich längst als Startschuss in die Saison etabliert hat, hat sich inzwischen auch über die Landesgrenzen von Deutschland herumgesprochen. Ca. 220 akkreditierte Journalisten aus insg. elf Ländern waren vor Ort. Einer davon tippt nun gerade diesen Beitrag und zeigt euch gleich in der Bildergalerie einige Highlights von der Bremen Classic Motorshow 2012.

Das Gute zuerst, auch im kommenden Jahr findet die Messe in Bremen wieder statt, denn trotz einem leichten Besucherrückgang (von 40.502 auf 38.612 Besucher) war die Stimmung sehr gut, die Besucher waren scheinbar zufrieden und auch wir konnten vor Ort feststellen, dass einige Fahrzeuge sich bereits am ersten Messe-Tag verkauft haben. Ja, in Bremen werden Fahrzeuge gehandelt. In den wohlbeheizten Messehallen gab es Youngtimer zu ergattern, die noch unter 100.000 km auf dem Tacho hatten. Im unbeheitzten Parkhaus gab es dann die Fahrzeuge die es nicht mehr in die Messehallen geschafft haben. Dort war wirklich alles vertreten vom Audi 200 bis zum VW Buggy, vom BMW 850i bis zum Mercedes SL. Dominiert haben wie auf jeder Oldtimer- und Youngtimer Veranstaltung die Fahrzeuge von Porsche und Mercedes die Ausstellungsflächen. Ich weiß nicht ob es an dem neuen Mercedes SL liegt, aber die Dichte von Fahrzeugen der Baureihe war schon extrem hoch. Aber auch Autos aus Zuffenhausen konnte man nicht übersehen.

So, wie gesagt, nun folgen ein paar Bilder zum Appetit holen, die nächste Bremen Classic Motorshow findet im Jahre 2013 statt. Noch etwas früher als dieses Jahr, hoffentlich ist es dann nicht noch kälter, denn auf der Anreise haben wir leider schon den ein oder anderen Unfall auf Grund der Witterungen sehen müssen. Im Jahr 2013 findet die Classic Motorshow vom 1. bis 3. Februar statt.

Genug geredet, ab jetzt dürft ihr euch durch die Bildergalerie klicken. Über 360 Fotos erwarten euch, mit dabei: ein 68er Dodge Charger, eine SuperBee, ein Elektroauto von Audi, ein Mercedes SLS, ein 300 SL Flügeltürer, ein VW T3 Limited, zahlreiche Bilder von der Sonderausstellung und vieles mehr, viel Spaß:

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Wunschkennzeichen Kassel – Kennzeichen kaufen und Geld sparen!

Freitag, 13. Januar 2012

Inzwischen dürfte es sich ja bereits herumgesprochen haben, dass man viel Geld sparen kann, wenn man bei den Kennzeichen auch mal die Preise vergleicht. Auch für den Bezirk Kassel gibt es z.B. bei Gutschild die Möglichkeit sich Kennzeichen liefern zu lassen. Doch Kassel hat noch viel mehr zu bieten, aus dem Grund heute ein paar Informationen über Kassel, die Zulassungsstelle und die Öffnungszeiten sowie die Möglichkeiten in Kassel sein Wunschkennzeichen zu bekommen.

 

 

Im Kreis Kassel gibt es auch noch die Orte Hofgeismar und Wilhelmstal. Wusstet ihr eigentlich, dass das eigentliche Schloss von Dornröschen in der Nähe von Hofgeismar steht? Das kann heute sogar noch besichtig werden und vor ca. 400 Jahren war dieses Jagdschloss tatsächlich von einer Dornenhecke umgeben. Inzwischen steht da eine Mauer, dennoch ist es als Ausflugsziel durchaus zu empfehlen. Kassel ist sowieso die Stadt der Märchen, was Kassel nun natürlich nicht zu einer märchenhaften Stadt macht. Aber auch die Brüder Grimm verdankten der „Zwehrener Märchenfrau“ 30 Geschichten, quasi live aus Kassel Niederzwehren (im 18. Jahrhundert).

Kassel hat natürlich noch viel mehr zu bieten, das Wahrzeichen von Kassel ist der Herkules. Herkules steht hoch über der Stadt Kassel im größten Bergpark von Europa, der Wilhelmshöhe. Herkules und seine Keule kann man natürlich auch besuchen, denn schließlich muss man ja auch mal das Wahrzeichen von Kassel kennenlernen. Das Kennzeichen von Kassel lautet KS, welches es schwieriger macht „Worte“ mit dem Kennzeichen zu bilden.

Die Möglichkeit Wunschkennzeichen für Kassel zu bekommen gibt es trotzdem, auf der Webseite der Stadt Kassel gibt es entweder die Möglichkeit sich das Wunschkennzeichen für die Stadt Kassel, oder halt das Kennzeichen für den Landkreis Kassel zu reservieren. Interessante Tatsache, wer im Landkreis Kassel wohnt, kann kürzere Kennzeichen bekommen als diejenigen die in der Stadt wohnen, klingt komisch ist aber so:

Bei der Internetreservierung für die Stadt Kassel können nur Wunschkennzeichen mit 2 Buchstaben und einer dreistelligen Ziffernkombination reserviert werden (z. B. KS-AA 123), bei der Reservierung (über das Internet) für den Landkreis Kassel kann man allerdings auch Wunschkennzeichen mit 2 Buchstaben und 2 Ziffern, bzw. ein Buchstabe und 3 oder 4 Ziffern reservieren. Eine Ausnahme gibt es auch noch im Landkreis Kassel: Für die Buchstaben B, F, G, I, O und Q gibt es nur die Möglichkeit das amtliche Kennzeichen mit 4 Ziffern zu reservieren.

Die Zulassungstelle in Kassel befindet sich im Ölmühlenweg 4, 34123 Kassel, hier die Öffnungszeiten:

Montag: 8.00 – 12.30 Uhr
Dienstag: 8.00 – 12.30 Uhr
Mittwoch: 8.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag: 8.00 – 12.30 Uhr
Freitag: 8.00 – 12.30 Uhr
Samstag: 9.00 – 12.00 Uhr (ausschließlich für private Kunden)

Es gibt auch noch Zulassungsstellen in Baunatal, Hofgeismar und Wolfshagen. Kennzeichen für die Stadt und Landkreis Kassel bekommt ihr natürlich, zum Discountpreis, bei Gutschild!

Hot Rods auf der Motorshow in Essen – hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack…

Montag, 7. November 2011

Wir vom Kennzeichen-Blog wollen hier ja gar nicht (nur) für uns selber werben, wir wollen auch informieren und heute informieren wir euch über eine ganz besondere Sonderausstellung bei der diejährigen Motorshow in Essen. Es geht um Blech, um verdammt heißes Blech. Denn in diesem Jahr wird es wieder eine Sondershow zum Thema Hot Rods geben.

Für euch haben wir hier nun schon mal 5 Fahrzeuge die dieses Jahr auf jeden Fall auf der Motorshow in Essen vertreten sein werden und wie man anhand der Kennzeichen sieht, ist bei solchen Fahrzeugen nicht mal ein H-Kennzeichen unmöglich, solange die Umbauten zeitgenössisch sind.

Hier z.B. sieht man einen Ford Model B aus dem Jahre 1932, unter der Haube ist ein Chevy V8 Motor zu finden:

Der Fachmann erkennt nun auch die Edelbrock Komponenten, der Laie wird sich vermutlich über das Auspuffrohr wundern und über die Weißwandreifen freuen.

Etwas weniger Weiß, etwas mehr Gold: Der Golden Rocket! Das 29er Ford Coupe hat einen Oldmobile V8 unter der Haube! Das Ford Coupe besticht nicht nur durch die goldenen Farbakzente, sondern auch durch einTopchop! Hier wurde also das Fahrzeugdach dem Fahrer etwas näher gebracht:

Dieses 1932er Ford Coupe verfügt ebenfalls über ein Top Chop, unter der Motorhaube arbeitet ein Chevy V8 Motor und auch hier fanden Edelbrock Teile Verwendung.

Wir haben hier am Computer einen Teil der Kennzeichen unkenntlich gemacht. Wir empfehlen ja nicht nur in Verkaufsanzeigen die Kennzeichen unleserlich zu machen, sondern natürlich auch auf Messen, Treffen und Veranstaltungen die Kennzeichen abzumontieren, bzw. durch FunSchilder zu ersetzen. Gerade bei den HotRods bieten sich ja US-Kennzeichen oder Modellbezeichnungen auf dem Kennzeichen besonders gut an. Wenn ich den Fahrer nicht persönlich kennen würde, wüsste ich z.B. nicht, dass es sich hier um einen Ford Model A handelt, welcher einen V6 aus einem Ford unter der Haube hätte:

Schön diese Chromteile, oder? Irgendwie vermisst man diese ja schon bei den neuen Fahrzeugen. Dies war natürlich nur ein kleiner Vorgeschmack. Weitere Informationen über die Hot Rods gibt es auf der Webseite der Sondershow und nach der Motorshow natürlich auch hier bei uns im Blog. Wir werden übrigens, extra für euch, Fotos von der Motorshow erstellen. Diese zeigen wir nicht nur hier im Block, sondern vor allem auch bei Facebook. Also schnell Fan werden und keine Fakten, Informationen und Kuriousitäten von der Motorshow Essen 2011 verpassen.

 

Kennzeichen in München kaufen – Wunschkennzeichen reservieren – Nummernschilder München

Mittwoch, 19. Oktober 2011

München ist eine Reise wert und viele, die in München leben, wissen auch, dass sie in einem begehrten Ausflugsziel leben. Die einen mögen das und verdienen damit sicherlich auch etwas Geld, die anderen wünschen sich sicherlich auch mal etwas Ruhe. Aber so ist es nun mal. München ist nicht nur die Heimat vom FC Bayern München und von 1860 München, München hat nicht nur einen beindruckenden Englischen Garten und tolle Bauwerke. Nein München ist auch die Landeshauptstadt die über ein Autowerk in unmittelbarer Stadtnähe verfügt. BMW hat den Stammsitz in München und ist da auch mächtig stolz drauf, meiner Meinung nach zu recht.

München, die Stadt der 1000 Gesichter. Während des Oktoberfest oft überannt und überseht mit Bierleichen die medial ausgeschlachtet werden, die Haxen im Ratskeller sind unvergessen und das Bier selbst für „Saupreussen“ extremst schmackhaft. Hier mal ein kleiner Blick über die Dächer von München, zentral sieht man die Frauenkirche:

Der FC Bayern München hatte jahrelang das Olympia-Stadion benutzt, mit der Allianz Arena ist nicht etwa ein UFO in München gelandet, nein der Rekordmeister hat ein neues Zuhause gefunden:

In der Maximilanstraße flanieren die Reichen und Schönen, oder diejenigen die gerne mal reich und schön sein wollen. Keine Frage, hier ist die Dichte an Luxuskarossen spürbar. Wer 10 Minuten in München, besser gesagt in der Maximilianstraße gestanden hat, wird mindestens einen Porsche oder ein noch höherwertigen Flitzer gesehen oder gehört haben.

Für Autofahrer bietet München einige Vorteile, auch wenn viele Anwohner das sicherlich anders sehen. Die Zulassung von fabrikneuen Fahrzeugen und weitere Dienstleistungen sind nämlich nicht nur in der Zulassungsstelle möglich sondern auch in den zahlreichen Bürgerbüros der Stadt München. Das geht in vielen anderen Städten in Deutschland leider nicht. Die eigentliche Zulassungsstelle in München befindet sich in der Eichstätter Str. 2 in 80686 München. Die Öffnungszeiten sind Montags von 07.30 – 12 Uhr, Dienstags von 10.00 – 18.30 Uhr, Mittwochs von 07.30 – 12.00 Uhr, Donnerstags von 10.00 – 16.00 Uhr und Freitags von 07.30 bis 12.00 Uhr.

In den Bürgerbüros kann man nachfolgende Zulassungsvorgänge durchführen lassen: Die Änderung der Anschrift in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (z.B. nach einem Umzug innerhalb von dem Zulassungsbezirk München), die Namensänderung (z.B. nach einer Hochzeit) und auch die Zulassung eines fabrikneuen Fahrzeuges. Wer den Fahrzeugschein (die Zulassungsbescheinigung Teil 1) verloren hat, kann sich in München ebenfalls in den Bürgerbüros einen neue Zulassungsbescheinigung ausstellen lassen. Eine Umschreibung innerhalb von München ist mit oder ohne Halteränderung genauso möglich wie eine Wiederzulassung des Fahrzeuges. Abmeldungen, Kurzzeitkennzeichen und Saisonkennzeichen kann man in München ebenfalls in den Bürgerbüros bekommen. Ihr hattet einen Unfall und braucht „nur“ neue Plaketten? Auch kein Problem: Neue Kennzeichen kaufen und die alten zur Nachstempelung mit bringen zur Zulassungsstelle oder eines der Bürgerbüros. Feinstaubplaketten bekommt man inzwischen ja bei jeder Tüv-Prüfstelle, beim ADAC aber auch in den Bürgerbüros von München.

Wichtiger Hinweis: Bei Dienstleistungen die in den Bürgerbüros übernommen werden können, muss die Zulassungsbescheinigung Teil 2 (ehemals Fahrzeugbrief) im Original vorliegen und es dürfen keine technischen Änderungen am Fahrzeug zu dokumentieren sein. Das H-Kennzeichen für Oldtimer z.B. bekommt man in München nur bei der KFZ-Zulassungsstelle in der Eichstätter Str. 2, dort dürfen auch nur KFZ Zulassungsdienste und Händler die Fahrzeuge anmelden.

Es macht Sinn sich die Kennzeichen vorher zu reservieren und online zu bestellen, denn da kann man bares Geld sparen. Das gilt natürlich nicht nur für München, aber das Geld was man sich spart, kann man in München z.B. in ein leckeres Kaltgetränk im Englischen Garten ausgeben, welchen ich ausdrücklich als Ausflugsziel empfehlen möchte:

Weiterführende Links zur Zulassung in München:

 

 

 

Neue Richtlinie für H-Kennzeichen ab dem 01.11.2011 – es wird härter für die Oldtimer-Fans…

Donnerstag, 22. September 2011

Oldtimer müssen ab dem 1. November nämlich in einem besseren Zustand sein als bisher. Bis jetzt reicht nämlich der Zustand mit der Note 3 aus, ab dem 1. November 2011 verlangt die neue Richtlinie des Bundesverkehrsministeriums die Note 2 oder natürlich besser. Um die Note 2 zu bekommen muss der Oldtimer technisch frei von Mängeln sein und darf noch leichte Gebrauchspuren haben. Alltagsspuren sind somit nicht mehr bei Oldtimern zugelassen. Um ein H-Kennzeichen zu bekommen benötigt man auch weiterhin ein amtliches Oldtimergutachten welches es beim Tüv, bei der Dekra, bei der GTÜ oder auch beim KÜS. Weiter gilt natürlich, dass der Oldtimer mindestens 30 Jahre alt sein muss. Dabei zählt die Erstzulassung. Der Oldtimer darf auch nicht über moderene Tuningmaßnahmen verfügen, ausschließlich zeitgenössische Anbauteile sind gestattet. Es wird also etwas härter für die Oldtimer-Fans, aber die Sachverständigen bekommen auch etwas mehr Spielraum bei der Begutachtung, denn die bisherige Bewertungsskala wurde ersatzlos gestrichen. Um bei der Begutachtung ein „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ bescheinigt zu bekommen sollte das Fahrzeug also in einem guten Pflege- und Erhaltungszustand sein.

Als Orginalitätsnachweis für technische oder optische Änderungen (zeitgenössisches Tuning) sollten vom Fahrzeughalter auf jeden Fall die alten Gutachten, der Fahrzeugbrief, Fahrzeugbriefkopien von ähnlichen Fahrzeugen, Herstellerfreigaben, alte Prospekte oder Testberichte usw. sammeln und ggf. zur Begutachtung mitnehmen. Dann klappt es auch mit dem H-Kennzeichen. Die neue Vorschrift tritt ab dem 01.11.2011 in Kraft, wer also „nur“ die Note 3 erfüllt sollte sich vorher noch beeilen. Eine Oldtimerbegutachtung kostet ca. 100 € für ein PKW und ca. 65 € für ein Motorrad, grundsätzlich gilt, dass der Originaleindruck das Fahrzeug nicht beeinträchtigt werden darf. Anbauteile, die in den ersten 10 Jahren (Fahrzeug) montiert wurden oder es aber die Möglichkeit gibt, dass diese Teile in dem Zeitraum montiert werden konnten, können positiv begutachtet werden. Das gleiche gilt auch für Bauteile die innerhalb der Fahrzeugbaureihe als zulässig eingestuft wurde. Ein nachgerüsteter Katalysator spricht übrigens nicht gegen eine positive Oldtimerbegutachtung, denn hier steht der Umweltschutz vor dem Schutz des Kulturguts. Das gleiche gilt auch für Gurte, denn Sicherheitsrelevante Nachrüstungen sind ebenfalls gestattet. Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen müssen übrigens auch weiterhin zum Tüv, nur Fahrzeuge mit einem roten 07er Kennzeichen müssen nicht mehr zur periodischen Überwachung. In dem Fall liegt die Verantwortung beim Halter und Fahrer.

Fahrzeuge ab dem Baujahr 01.07.1969 müssen zur AU (Abgasuntersuchung), Dieselmodelle erst ab dem 01.01.1977 – diese wird dann im Zuge der Hauptuntersuchung mitgemacht. Es gibt für das vordere Kennzeichen keine Plakette mehr. Das H-Kennzeichen hat einige Vorteile, so gibt es z.B. keine Nutzungseinschränkungen (wie z.B. bei den roten 07er Nummern), es gibt eine Steuervergünstigung bei H-Kennzeichen sowie die Befreiung von den Feinstaubplaketten. Mit einem H-Kennzeichen bezahlt man pauschal 191,73 € Steuern. Das macht sich z.B. ab einem Benzinmotor mit 0,8 Liter Hubraum lohnend bemerksam. Beim Dieselmotor spart man bereits ab einem Hubraum von 0,6 Liter. Damals hat man es aber richtig krachen lassen und 3,0 Liter Motoren sind nicht die Seltenheit. Hier kann man gut und gerne bei einem Benziner 569 € sparen, bei einem 3.0 Diesel sogar 971 € Steuern pro Jahr. Weitere Informationen gibt es übrigens bei der GTÜ.

Macht Sinn so ein H-Kennzeichen, oder? Auch im Vergleich mit einem Saisonkennzeichen ist das H-Kennzeichen schnell ab einem Hubraum von 1,4 Liter finanziell überlegen, also überlegt es euch. Weiterhin könnt ihr bares Geld sparen in dem ihr die Kennzeichen online kauft, aber das wisst ihr ja bestimmt schon bereits.

Ü 30? Diese Autos feiern dieses oder nächstes Jahr mit einem H-Kennzeichen…

Dienstag, 6. September 2011

Als Neuwagen oft verschmäht, als Youngtimer oft gequält und jetzt werden sie bald richtig beliebt, sofern sie die letzten 30 Jahre überlebt haben. Die 80er Jahre waren für die Automobilhersteller schon tolle Jahre, viele Fahrzeuge kennt man aus der Zeit auch heute noch und weil die Qualitätsansprüche damals gewachsen sind, können wir uns auch heute noch über einige Fahrzeuge freuen, die demnächst ein H-Kennzeichen tragen dürfen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und einige Fahrzeuge herausgesucht, die 1981 oder 1982 gebaut wurden:

Nicht gerade erfolgreich war damals der VW Santana, quasi der Stufenheck vom VW Passat, das Fahrzeug ist heute wahrscheinlich genauso selten wie ein Bitter SC oder ein DeLorean DMC-12 oder aber auch dem Ford Sierra. Erfolgreicher war da schon der 190er Mercedes Benz, der zwar nicht durch optische Aussergewöhnlichkeiten dafür aber durch eine hohe Qualität überzeugte. 130.000 Fahrzeuge haben überlebt, davon können andere Autohersteller nur träumen. Ein Traum war damals der BMW E30 als M3, nicht nur wegen den Spoilern sondern auch wegen der sportlichen Form im typischen Stil der 80er, damals durften die Autos noch Kanten und Ecken haben. Kanten und Ecken hatte übrigens auch der Daihatsu Cuore, noch mehr Kanten hatte dann wohl nur noch der Renault 9 (der Vorgänger vom Renault 19). Der BMW E28, also ein 5er BMW, der gefiel in den 80er Jahren auch schon ohne seine M-Stoßstange, sah mit natürlich sportlicher aus.

Eine Limousine war da eher der Audi 100 (Typ 44), den man heute durchaus noch als Alltagsauto einsetzen kann und die Preise sind auch noch nicht so verdorben. Kaum noch zu sehen ist der Lancia Beta VX oder der Datsun Stanza der übrigens der Vorgänger vom Nissan Altima war. Legenden der 80er Jahre: Opel Manta 400, Ford Capri, VW Scirocco II und Opel Corsa A. Alle haben eines gemeinsam: Im gut erhaltenen Zustand können sie nun auch schon (je nach Baujahr) das H-Kennzeichen erlangen. Sportlich war auch der Porsche 944 der allerdings nie an den Ruhm vom legendären Porsche 911 anknüpfen konnte. Sportlicher war auch der Mitsubishi Starion, heute kaum noch auf der Straße zu sehen, war der Starion damals quasi ein Pionier. Zauberte der 2.0 Liter Motor dank Turbolader sagenhafte 170 PS auf die Straße, heute Gang und Gebe, aber wir reden hier von einem Fahrzeug aus dem Jahre 1982! Für die gleiche Leistung brauchte der Toyota Celica Supra immerhin einen 6-Zylinder und wurde damit zum Porsche 944 Killer.

Ein Killer war auch der VW Polo, hätte 1981 jemand prophezeit, dass aus dem VW Polo mal so ein Erfolgswagen werden würde, man hätte es vermutlich nicht für möglich gehalten. Kaum zu glauben, aber wahr, auch die ersten VW Polo werden 30 Jahr und dürfen demnächst das historische Kennzeichen tragen, wenn denn auch alle Auflagen für H-Kennzeichen erfüllt sind.

 

Kommt es oder kommt es nicht? Das Wechselkennzeichen!? Und wenn ja, mit welchen Auflagen?

Mittwoch, 3. August 2011

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, in Deutschland soll das Wechselkennzeichen eingeführt werden. Geplant war es, dass mit einem Kennzeichen (mit 3 Endnummern) drei typgleiche Fahrzeuge (also z.B. drei Motorräder oder drei PKWs) mit diesen Wechselkennzeichen gefahren werden dürfen. Nachteil: Es darf immer nur ein Fahrzeug mit den Kennzeichen gefahren werden, daher kann es nur von Personen genutzt werden, die z.B. einen Oldtimer, ein Cabrio und ein normales Fahrzeug in der Garage stehen haben und eine Alternative zum Saisonkennzeichen suchen. Das Finanzministerium hat übrigens schon durchsickern lassen, dass man auf die Kraftfahrzeugsteuer wohl nicht verzichten wollen würde, d.h. wer drei Fahrzeuge hat, muss wohl auch zukünftig 3 Fahrzeuge versteuern und schon würde ich persönlich zu dem H-Kennzeichen für einen Oldtimer, zu dem Saisonkennzeichen für das Cabrio und zu der normalen Zulassung für das Alltagsauto raten, denn da besteht dann wohl am meisten Einsparpotenzial. Geplant war wohl, nur das teuerste Fahrzeug versteuern zu müssen, doch da will die Finanzverwaltung wohl nicht mitspielen. Die Versicherungen haben sich auch noch nicht zu den Wechselkennzeichen geäussert, wie denn auch, es wäre ja eine reine Spekulation und quasi mit dem Blick in die Zauberkugel gleichzusetzen.

Wir wollten das Thema hier nur schon mal aufgreifen und werden euch auch zukünftig über das Wechselkennzeichen informieren. Es wurde auch noch nicht umfassend geklärt, inwiefern die Fahrzeuge die nicht über das komplette Wechselkennzeichen verfügen bewertet werden, denn „eigentlich“ wären diese Fahrzeuge in dem Fall ja nicht angemeldet (wenn der 2. Teil vom Kennzeichen fehlt) und dürften nur auf dem privaten Grundstück / in einer Garage stehen. Wir sind der Meinung, dass man sich die Geschichte mit dem Wechselkennzeichen noch mal gut durch den Kopf gehen lassen sollte, denn eigentlich ist es ja nichts anderes wie eine Art rotes Nummernschild nur beschränkt für 3 Fahrzeuge vom gleichen Typ und ggf. sollte man da einsteigen und dem Kind nicht einen neuen Namen geben, aber die in Berlin werden schon wissen was sie tun, oder?

Hier könnt ihr euch die Wechselkennzeichen bestellen!

 

H-Kennzeichen ohne Euro Emblem – leider nur in Bremen und Hessen!

Freitag, 3. Juni 2011

Ein H-Kennzeichen zu bekommen ist ja schon an einige Unannehmlichkeiten geknüpft: Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt sein und ein Gutachten nach §23 StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) vorweisen können. Im Amtsdeutsch heißt es ausserdem, dass der Zustand der „Pflege des kfz-technischen Kulturguts“ dienen muss, auf deutsch: Der Zustand muss gut sein. Umbauten sind erlaubt, allerdings nur wenn die „damals“ auch schon möglich waren. Es sollte im großen und ganzem auf Originalität geachten werden, so dürfen z.B. keine Scheinwerfer oder Rückleuchten von anderen Fahrzeugen verwendet werden. Bei der Bereifung zählt der Räderkatalog, aber eine Ausnahme gibt es, denn Verkehrssicherheit oder Umweltschutz stehen vor der Originalität, d.h. Gurte oder ein Katalysator dürfen eingebaut werden. Das Fahrzeug muss alle 2 Jahre zur normalen Tüv Hauptuntersuchen, das H-Kennzeichen entbindet den Halter also nicht von der Pflicht. Ein Saisonkennzeichen gibt es bei der Zulassung als H-Kennzeichen übrigens nicht, das H-Kennzeichen ist das ganze Jahr gültig.

Wenn ein Oldtimer / Youngtimer Fahrer nun sämtliche Auflagen erfüllt und seine Hausaufgaben gemacht hat, steht einem H-Kennzeichen ja eigentlich nichts mehr im Wege, leider bekommt man diese in fast sämtlichen Bundesländern nur noch mit dem Euro-Zeichen. Bremen und Hessen sind da noch die Ausnahme. Dort bekommt man das H-Kennzeichen auch auf dem „guten, alten“ DIN Schild, welches bundesweit bis Oktober 2000 ausgegeben wurde, bevor es durch das Euro-Kennzeichen ersetzt wurde. Hessen und Bremen wollen zumindestens noch bis zum Ende des Jahres 2011 diese Kennzeichen ausgeben. Die Begründung dafür liegt auf der Hand, denn die Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) lässt im § 47 Absatz 1 Nr. 1 ausdrücklich Ausnahmen zu. Das Bundesverkehrsministerium sieht das natürlich anders und sieht in dem Paragraphen keine Möglichkeit für die Durchführbarkeit einer bundesweiten Ausnahmeregelung. Trotzdem wollen Hessen und Bremen weiterhin an den zeitgenössischen DIN-Schildern für Oldtimer festhalten und darum geht es doch bei H-Kennzeichen, oder? Um die Pflege der zeitgenössischen Optik.

Hin und wieder sieht man Oldtimer Veranstaltungen Fahrzeuge mit Euro-Schrift Kennzeichen aber ohne dem Euro-Balken, diese sind nachträglich entfernt worden und dafür kann ich nur warnen. Das KFZ-Kennzeichen ist eine Urkunde, wer dieses Kennzeichen also verändert (z.B. den Teil mit dem Euro Emblem abtrennt) begeht eine Urkundenfälschung und diese Fälschung kann strafrechtlich verfolgt werden. Das gleich gilt auch, wenn man die Kennzeichen umknickt, sicherlich bestätigt die Ausnahme hier die Regel und oft drückt der Gesetzeshüter ein Auge zu, doch verboten bleibt verboten.

Wer also aktuell ein H-Kennzeichen ohne den blauen Balken haben möchte, muss nach Hessen oder Bremen ziehen, doch ihr solltet euch beeilen, denn wer weiß wie lange die beiden Oldtimer-Oasen im Paragraphen Dschungel die Fahne gegen das Bundesverkehrsministerium noch oben halten.