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Fast live aus Detroit: Ein paar Antworten von Mercedes direkt von der US Autoshow 2012 #MBLiveTALK

Montag, 9. Januar 2012

Heute wagte Mercedes sich auf Neuland! Über ein Google Hangout (so nennt man ein Video-Gespräch über Google+) waren 3 Blogger (Alex, Robert und Matthew) in der Lage direkt (vorher gesammelte Fragen) zu stellen. Das Mercedes sich „jünger gibt“ ist uns ja schon letztes Jahr auf der IAA 2011 aufgefallen.

Wie an einem Round-Table durften die 3 keinem geringeren als Dr. Schmidt (Vorstand Vertrieb/Marketing von Daimler) Fragen stellen. Klar dürfte sein, dass in der halben Stunde nun wahrlich nicht viel Platz für besonders viele Fragen sind. Dennoch ist sogar eine Frage von mir berücksichtigt worden. Ich wollte nämlich wissen, wie viel denn nun von der Concept  A-Klass in der neuen A-Klasse enthalten ist, die ja nun in ca. 4 Monaten auf den Markt kommen soll. Dr. Schmidt wollte natürlich noch nicht viel verraten, hat aber durchblicken lassen, dass die Formgebung sich gar nicht so arg verändert hat. Einen Zahn musste er uns aber noch ziehen, denn die neue Mercedes A-Klasse, die 2012 vorgestellt wird, kommt als 5-Türer auf den Markt. Die Concept Studie, die ja im vergangenen Jahr auf jeder wichtigen Automesse zu sehen war, hat nur 3 Türen:

Die Front wird vermutlich auch nicht so extravagant aussehen, ausserdem ist dort ja auch gar kein Platz für ein Kennzeichen, denn so eine gelungene Front würde man mit einem Autoschild nun wahrlich nicht verschönern.

Es wird auch von der nächsten Mercedes-Benz A-Klasse ein AMG Modell geben, soviel wurde auch schon verraten. Anschließend wurde noch über das aktuelle Concept-Fahrzeug gesprochen, welches ebenfalls in den USA vorgestellt wird. Die Rede ist hier von dem Smart For-US! Der Name ist da Programm und die Doppeldeutigkeit macht da auch durchaus Sinn. Erstens ist die USA bekannt für ein Fable für Pick-Ups und zweitens soll man sich auch gerne mit dem Smart for-us identifizieren. Das Concept Fahrzeug wird dieses Jahr auf der Motorshow in Detroit gezeigt. Mercedes möchte da natürlich Stimmen und Meinungen sammeln, eine gibt es z.B. hier: Smart for-us? Stolz ist man bei Mercedes, auf die Tatsache, dass die Fahrzeuge immer weniger verbrauchen und immer Umweltschonender werden. Stolz ist man bei Mercedes natürlich auch über die technischen Möglichkeiten die so ein Fahrzeug nun bieten kann. Auf die Frage, was Dr. Schmidt, ganz subjektiv betrachtet, an dem neuen Mercedes SL so toll findet, erzählte er von dem Gefühl wenn man Gas gibt. Vermutlich lässt einen das Gefühl dann quasi ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wenn das nicht reicht, dann rät Dr. Schmidt noch zu dem Album „Smile“ denn auch das neue Bass-System im Mercedes SL soll es durchaus in sich haben. Normalerweise loben Mitarbeiter von Mercedes immer die Distronic Plus. Mit der Distronic Plus kann man quasi von München bis nach Hamburg fahren ohne einmal nur zu bremsen oder Gas zu geben. Die Technik macht es möglich. Doch beim neuen, aktuellen Mercedes SL (der ja dieses Jahr in die 6. Generation geht) macht auch Dr. Schmidt eine Ausnahme und nutzt lieber noch seine Füße. So ein Google+ Hangout ist durchaus eine nette Alternative zur Pressekonferenz, wir sprechen hiermit Mercedes einen Lob aus für soviel Internet-Affinität.

Wir sehen uns heute natürlich auch die weiteren Pressekonferenzen an und werden euch hier in diesem Blog zeitnah über die anderen deutschen Aussteller auf der Detroiter Autoshow berichten!

Ü 30? Diese Autos feiern dieses oder nächstes Jahr mit einem H-Kennzeichen…

Dienstag, 6. September 2011

Als Neuwagen oft verschmäht, als Youngtimer oft gequält und jetzt werden sie bald richtig beliebt, sofern sie die letzten 30 Jahre überlebt haben. Die 80er Jahre waren für die Automobilhersteller schon tolle Jahre, viele Fahrzeuge kennt man aus der Zeit auch heute noch und weil die Qualitätsansprüche damals gewachsen sind, können wir uns auch heute noch über einige Fahrzeuge freuen, die demnächst ein H-Kennzeichen tragen dürfen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und einige Fahrzeuge herausgesucht, die 1981 oder 1982 gebaut wurden:

Nicht gerade erfolgreich war damals der VW Santana, quasi der Stufenheck vom VW Passat, das Fahrzeug ist heute wahrscheinlich genauso selten wie ein Bitter SC oder ein DeLorean DMC-12 oder aber auch dem Ford Sierra. Erfolgreicher war da schon der 190er Mercedes Benz, der zwar nicht durch optische Aussergewöhnlichkeiten dafür aber durch eine hohe Qualität überzeugte. 130.000 Fahrzeuge haben überlebt, davon können andere Autohersteller nur träumen. Ein Traum war damals der BMW E30 als M3, nicht nur wegen den Spoilern sondern auch wegen der sportlichen Form im typischen Stil der 80er, damals durften die Autos noch Kanten und Ecken haben. Kanten und Ecken hatte übrigens auch der Daihatsu Cuore, noch mehr Kanten hatte dann wohl nur noch der Renault 9 (der Vorgänger vom Renault 19). Der BMW E28, also ein 5er BMW, der gefiel in den 80er Jahren auch schon ohne seine M-Stoßstange, sah mit natürlich sportlicher aus.

Eine Limousine war da eher der Audi 100 (Typ 44), den man heute durchaus noch als Alltagsauto einsetzen kann und die Preise sind auch noch nicht so verdorben. Kaum noch zu sehen ist der Lancia Beta VX oder der Datsun Stanza der übrigens der Vorgänger vom Nissan Altima war. Legenden der 80er Jahre: Opel Manta 400, Ford Capri, VW Scirocco II und Opel Corsa A. Alle haben eines gemeinsam: Im gut erhaltenen Zustand können sie nun auch schon (je nach Baujahr) das H-Kennzeichen erlangen. Sportlich war auch der Porsche 944 der allerdings nie an den Ruhm vom legendären Porsche 911 anknüpfen konnte. Sportlicher war auch der Mitsubishi Starion, heute kaum noch auf der Straße zu sehen, war der Starion damals quasi ein Pionier. Zauberte der 2.0 Liter Motor dank Turbolader sagenhafte 170 PS auf die Straße, heute Gang und Gebe, aber wir reden hier von einem Fahrzeug aus dem Jahre 1982! Für die gleiche Leistung brauchte der Toyota Celica Supra immerhin einen 6-Zylinder und wurde damit zum Porsche 944 Killer.

Ein Killer war auch der VW Polo, hätte 1981 jemand prophezeit, dass aus dem VW Polo mal so ein Erfolgswagen werden würde, man hätte es vermutlich nicht für möglich gehalten. Kaum zu glauben, aber wahr, auch die ersten VW Polo werden 30 Jahr und dürfen demnächst das historische Kennzeichen tragen, wenn denn auch alle Auflagen für H-Kennzeichen erfüllt sind.