Die Autos des Jahres 2015: Der neue Opel Astra K!

Das der Opel Astra früher mal Opel Kadett hieß, interessiert heute vermutlich kaum noch einen, oder? Schauen wir also lieber auf den neuen Opel Astra K, der ab dem 10. Oktober 2015 auch beim Opel Händler bestaunt werden kann.

Preislich gesehen spielt er in der normalen Liga, denn los geht es bereits ab 17.260 Euro. Optional kann man sich den Opel Astra K allerdings so aufwerten, wie man es ansonsten nur aus der Premiumklasse kennt.

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4,37 Meter ist er lang und damit sogar etwas kürzer als sein Vorgänger, dafür bietet er im Innenraum aber mehr Platz. Der 1.4 Liter Einstiegsbenziner leistet 100 Pferdestärken und schafft maximal Tempo 185 km/h. Zugegeben, das ist etwas bescheiden, aber bescheiden gibt er sich auch beim Verbrauch. Laut NEFZ genehmigt sich das Einstiegsmodell gerade mal 5,4 Liter Super. Im Umland von Bratislava bin ich den 136 PS starken 1.6 Liter Diesel gefahren.

Der soll laut NEFZ um die 3,9 Liter verbrauchen und heute gebe ich gerne meinen Verbrauch an, der lag nämlich nur bei 4,4 Liter und das kann sich sehen lassen. Mit meinem Diesel schafft er sogar Tempo 205 und beschleunigt innerhalb von 9,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit einem 200 PS starken Benziner wird er später auf Tempo 235 km/h kommen, das sollte mehr als ausreichend sein.

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Über das 6-Gang Handschaltgetriebe ließen sich problemlos die Gänge einlegen, das Fahrwerk zeigte sich sehr komfortabel und die Lenkung ist mir persönlich zwar etwas zu leichtgängig, aber direkt genug um auch mal die ein oder andere Kurve etwas sportlicher zu nehmen.

Doch kommen wir zurück zum Innenraum. Aufgeräumt zeigt sich das Armaturenbrett, der Materialmix spielt auch in Sachen Haptik in der oberen Liga. Weniger Tasten, mehr Assitenzsysteme und optional ein 8″ großer Touchscreen. Apple CarPlay? Kein Problem, ein eigenes Navi ist in diesem Opel auch wieder verbaut.

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Fahrer und Beifahrer können optional auf bequemen Ergonomiesitzen Platz nehmen, die verfügen nicht nur über eine Sitzheizung bzw. über eine Belüftung sondern auch noch auf der Fahrerseite über eine Massage-Funktion. Kann man sich gönnen, wenn man möchte, aber ich würde – wenn man sich entscheiden muss – die LED Scheinwerfer empfehlen:

Intelli-Lux nennt Opel die Voll-LED Scheinwerfer. Diese verfügen über ein sogenanntes Matrix-Licht, sprich einzelne Sektoren können ein- bzw. ausgeschaltet werden. Somit können vorausfahrende Fahrzeuge, aber auch entgegenkommende Verkehrsteilnehmer ausgeblendet werden. Das System kennt man z.B. auch von namhaften Herstellern wie Audi und Mercedes-Benz, aber in der Kompaktklasse spielt Opel nun den Platzhirschen. Das System funktioniert gut, richtig gut sogar und es dient der Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern. Der Aufpreis? 1150 Euro! Wenig Geld für diesen Sicherheitsgewinn.

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Der Kofferaum fasst vom fünftürigen Opel Astra K 370 Liter, legt man die Rücksitzlehnen um, dann stehen 1210 Liter zur Verfügung. Mehr Platz wird der Opel Astra K Sports Tourer, also der Kombi bieten und auf den freue ich mich als Familienvater besonders, denn dieser Astra hat mehr als nur einen positiven Eindruck hinterlassen.

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Ich würde behaupten, dass dieser Astra der beste Opel ist, in dem ich je sitzen durfte. Ein Flex-Ride – sprich ein adaptives Fahrwerk – habe ich nicht wirklich vermisst, das er bis zu 200 kg leichter geworden ist spürt man im vor allem am Kurveneingang an und vor allem der Sprung in Sachen Optik und Haptik, vor allem in Innenraum lässt mich nicht daran zweifeln, dass dieser Astra K für Opel ein Erfolg wird.

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