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Blaue Kennzeichen / Nummernschilder für Elektrofahrzeuge? Demnächst mehr Rechte für E-Fahrer?

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Wenn es nach dem Hamburger Senat geht, dann gelten für Elektro-Fahrzeuge, also für elektrisch angetriebene bzw. betriebene Fahrzeuge in der Zukunft andere Regeln. Die Stadt Hamburg möchte nun Kaufanreize für die emissionsfreien Fahrzeuge entwicklen, man stellt sich z.B. spezielle Parkplätze vor, eventuell sollen für die Elektro-Fahrzeuge auch die Bus- bzw. die Taxi-Spur zur Benutzung freigegeben werden. Damit hat man natürlich schon Vorteile, vor allem im Feierabendverkehr. Doch wie erkennt man die Elektrofahrzeuge? Einige Modelle unterscheiden sich ja recht deutlich von normalen Fahrzeugen. Die Hersteller haben bewusst das Design so angepasst, dass man denken muss: „Hoppla, der sieht anders aus!“. Als Beispiel möchte ich da den Opel Ampera, den Nissan Leaf oder aber auch den BMW i3 verwenden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Fahrzeuge, die es so schon als Serienmodell mit einem herkömmlichen Antrieb gibt. VW schiebt nun mit dem Volkswagen e-up und dem Volkswagen e-Golf hinterher, doch bei Nissan gibt es z.B. auch den Nissan NV200 als Elektroversion, bei Renault den Renault Kangoo Z.E. usw. – es muss also ein Zeichen gesetzt werden. Klar, man könnte den Fahrzeugen nun noch eine weitere Plakette in die Frontscheibe hängen und die (sowieso immer schlechter werdende Rundumsicht noch weiter einschränken) oder man geht andere Wege.

Früher waren Menschen mit „blauem Blut“ adelig und privilegiert. Demnächst könnten es die Besitzer der E-Fahrzeuge sein. Die Stadt Hamburg hat nun beim Bundesrat einen Antrag eingereicht, den ich durchaus unterstützenswert finde. Blaue Kennzeichen / Blaue Nummernschilder für Elektrofahrzeuge. Als klare Kennzeichnung und auf den ersten Blick zu erkennen. Wie bei einem Fahrzeug für historische Modelle (dem sogenannten H-Kennzeichen) soll allerdings nicht nur die Farbe von schwarz auf blau geändert werden, nein es soll als letztes Zeichen auch noch ein „E“ auf das emissionsfreie Fahrzeug hinweisen. Damit könnte man die Rechte auch stärken, denn Fahrer dieser Fahrzeuge sind teilweise auf Parkplätze mit Ladesäulenanschluss angewiesen um wieder nach Hause pendeln zu können. Versperrt dort nun ein herkömmlich betriebenes Fahrzeug den Platz, kann dieses leicht entfernt werden. Die Antriebsart des Fahrzeuges spielt allerdings auch im Falle eines Unfalles eine übergeordnete Rolle. Bei Elektrofahrzeugen muss / sollte man die Batterie nach einem Unfall sofort entladen um die Brandgefahr zu minimieren. Hilfskräfte könnten so auf den ersten Blick erkennen, dass hier ein Elektro-Fahrzeug verunfallt ist und dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen einleiten, die ja durchaus auch Leben retten können.

Die Idee ist gut, ist in sich stimmig und macht meiner Meinung nach Sinn. Sie lässt sich ohne große Kosten umsetzen und die Öffnung der Bus- und Taxispuren wäre in der Tat doch mal ein kleiner Schritt in die Richtung: Förderung der Elektromobilität im eigenen Land ohne weitere Kosten zu verursachen. – Sollte der Antrag angenommen werden kann ich euch jetzt schon zusichern, dass man blaue Kennzeichen auch bei Gutschild kaufen kann.

Deutsche Automobilhersteller rocken die Detroit Autoshow 2013

Sonntag, 20. Januar 2013

Deutschland ist eine Autofahrernation. Deutschland ist ein Standort von zahlreichen Automobilherstellern. Deutschland ist über die Landesgrenzen für die Autobahn bekannt und auch im ca. 6500 km entfernten Detroit zeigten die deutschen Automobilhersteller wer die Nase vorn hat. Meiner Meinung nach haben Audi, BMW, Mercedes, Porsche, smart und Volkswagen die Messe gerockt. Warum? Das schreibe ich euch gern!

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Audi zeigte nicht nur den Audi RS7, nein auch den Audi SQ5 (und natürlich die komplette US-Palette der Fahrzeuge aus Ingolstadt). Über Audi kann man selbst ja denken was man will, aber die US-Versionen sehen (meiner Meinung nach) durch die Bank gut aus. Grund dafür könnte natürlich sein, dass vorne kein Kennzeichen den wunderschönen Kühlergrill einnimmt und so die Optik „stört“. Der Singleframe darf sich ganz allein in den Wind stellen und meistert diese Aufgabe bestechend gut.

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BMW nutzte die Messe in Mo-Town / Motor-City Detroit (liegt übrigens im Bundesstaat Michigan) um das Concept vom 4er BMW zu zeigen, ausserdem gab es noch den BMW M6 Grand Coupe zu sehen und ganz nebenbei auch noch das Facelift vom BMW Z4. Etwas versteckt auf dem Stand gab es dann noch den Ausblick auf BMW i3 und BMW i8 zu sehen und natürlich waren auch die anderen US-Modelle vor Ort. Die Unterschiede zu deutschen bzw. europäischen Modellen? In der Regel die Scheinwerfer, die Rückleuchten und die Anzeige, denn die Amerikaner fahren ja „noch“ Meilen pro Stunde.

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Mercedes nutzte Detroit und präsentierte: 5 neue Modelle! Okay, nur eine Klasse, aber fünf neue Fahrzeugformen! Neben dem E-Klasse Cabrio und dem Coupé gab es auch das T-Modell und die Limousine, die Nr. 5 (lebt) ist dann der E 63 AMG. Wenn ich es ganz genau nehmen würde, müsste ich sogar noch weiterzählen, denn der E 400 Hybrid stand auch mit der Modellpflege auf dem Messestand. Mercedes hat nicht nur die Optik angepasst, nein – bei der neuen E-Klasse steckt der Teufel im Technik-Detail!

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Porsche brachte den Cayman und den Cayman S nach Detroit und wenn ich jemals etwas negatives über den Cayman gesagt haben sollte: Es tut mir leid! Der Cayman ist von einem Hausfrauenporsche soweit entfernt wie ich vom Friedensnobelpreis!

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smart brachte das gelb/schwarze „Cityflame“ Sondermodell mit nach Detroit, dazu noch die schon bekannte Studie die, laut Experten, einen Ausblick auf die Zukunft von smart geben soll. Neu in den USA (hier in Deutschland ein alter Hut) die veredelten Modelle.

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Volkswagen rockte die Show mit einem neuen Concept-Fahrzeug. Der CrossBlue ist für den amerikanischen Markt entwickelt. Das sieht man schon an den Sitzen, denn 6 Sitzplätze wären hier in Europa für so ein Fahrzeug „zu wenig“.

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Der CrossBlue war aber nicht das einzige Highlight, denn auch der VW Beetle stand als Cabrio zur Begutachtung frei. In der R-Line hinterlässt dieses Fahrzeug einen wahrlich sportlichen Eindruck, ob das Fahrzeug hält was es optisch verspricht werde ich bald überprüfen.

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Alle wichtigen Informationen zur IAA 2011 – Öffnungszeiten – Eintrittspreise – Ermäßigungen – Gutscheine usw.

Sonntag, 4. September 2011

Nach dem wir euch in den beiden Blogbeiträgen Neuheiten von der IAA 2011 Teil 1 und Teil 2 ja schon ein paar Fahrzeuge vorgestellt haben, möchten wir euch nun noch ein paar grundsätzliche Informationen über die IAA 2011 auf dem Weg geben:

Pressevertreter werden es schon wissen, die dürfen nach der Akkreditierung bereits vom 13. bis zum 14. in die heiligen Hallen in Frankfurt und natürlich auch auf das Freigelände, Fachbesucher bekommen dann vom 15. bis zum 16. September die Gelegenheit sich für 45 € pro Karte einwenig Exklusivität zu erwerben. Fachbesucher kann jeder sein, der bereit ist 30, bzw. 32 € mehr Eintritt zu bezahlen.

Am 17. September öffnet die Internationale Automobilausstellung IAA 2011 in Frankfurt ihre Pforten für alle die sich für neue PKWs und Neuigkeiten rund ums Auto interessieren. Die Eintrittspreise bleiben auch dieses Jahr wieder stabil. So kostet der Eintritt vom 17.- 23. September werktags 13 Euro und am Wocheneden 15 Euro pro Tag. In der zweiten Woche der IAA gibt es das Feierabendticket (welches man ja bereits von der Motorshow in Essen kennt). In der Woche vom 19. – 23 September kann man dann ab 15 Uhr für nur 8 € auf die IAA, muss sich dann aber auch schon beeilen, denn die Messe hat „nur“ bis 19 Uhr geöffnet. Jeden Tag öffnet die Messe um 9 Uhr ihre Pforten, herausgekehrt wird man dann gegen 19 Uhr.

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder Ermäßigungen für Schüler, Azubis, Studenten, Wehrdienst- und Sozialdienstleistende. Wer einen Ausweis vorlegen kann kommt für 7,50 € auf die Messe und das Feierabendticket kostet nur noch 4,50 €. Kinder unter 6 Jahren haben grundsätzlich freien Eintritt. Menschen mit einer Behinderung (Zusatz „B“ im Ausweis) dürfen ebenfalls kostenlos die IAA 2011 besuchen.

Wo kann man parken wenn man die IAA 2011 besucht?

Das Heilig’s Blechle stellt man im Messe-Parkhaus der Messe Frankfurt ab, 5400 Parkplätze stehen hier zur Verfügung. Die Parkgebühren kosten 11 €, wer auf dem Rebstockgelände parkt kann sein Fahrzeug für 9 € abstellen. Achtung! Falschparker werden in Frankfurt sehr schnell abgeschleppt, also nur dort parken wo es durch ein Parkplatzschild erlaubt bzw. nicht verboten ist.

Hier noch mal kurz ein paar Besuchsgründe für die IAA, quasi ein paar Neuigkeiten der IAA in Kurzform:

Bei Audi gibt es den Audi Urban Concept, quasi ein 1+1 Sitzer mit Elektro-Antrieb, der neue BMW 1 sowie die beiden Concept Fahrzeuge i3 und i8 am Stand von BMW, natürlich der neue BMW M5 mit dem 4,4 Liter V8 Motor (560 PS). Ford stellt neben dem Ford B-Max auch noch ein neues Concept Auto vor, den Ford Evos – achtet da auf jeden Fall auf die Öffnung der Türen. Bei Mercedes gibt es die B-Klasse, die neue M-Klasse und den SLS als Cabrio zu sehen. Opel ist stolz auf den Zafira Sportstourer, den Astra GTC und den Opel Ampera ins Rennen um die Gunst der Kunden. Porsche zeigt den neuen 911 (991) als Carrera und als Carrera S, Peugeot den HX1 (ebenfalls auf die 4 Flügeltüren achten!) und weitere Diesel-Hybrid Modelle und während die einen klotzen und protzen verkleinert VW den Lupo, nennt ihn nur noch up! und will damit den Kleinwagenmarkt aufmischen:

© VW 2011

…wer sich also bei der Bundesliga Übertragung gewundert hat, was das „up!“ auf dem Trikot vom VFL Wolfsburg bedeutet, weiß nun auch Bescheid. Wir wünschen euch viel Spaß auf der IAA 2011 und sind auch vor Ort, natürlich bringen wir euch einen Messebericht mit, denn leider kann ja nicht jeder sich die IAA aus der Nähe anschauen.