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Zeigt Mercedes-Benz die Zukunft vom Kennzeichen?

Donnerstag, 8. Januar 2015

Mercedes-Benz gibt auf der CES 2015 in Las Vegas und nun auch bald auf der Motorshow in Detroit einen Ausblick auf die Automobilität im Jahre 2015 und ganz nebenbei hat man sich auch Gedanken gemacht wie das Kennzeichen aussehen könnte. Doch kommen wir erst einmal zum Concept Car.

Das Concept Car von Mercedes-Benz, der F015 Luxury in Motion, ist 5,22 m lang, 2,02 m breit und 1,52 m hoch, der Radstand ist mit 3,61 m noch einmal um 24 cm länger als bei der Mercedes-Maybach S-Klasse (3,37 m). In Kombination mit den kurzen Überhängen soll dies zeigen, dass ein maximales Platzangebot für die Passagiere bei der Entwicklung in Vordergrund stand. Beim F015 Luxury in Motion findet man keine B-Säulen, somit soll das Einsteigen durch die gegenläufig um 90° öffnenden „Saloon Doors“ besonders einfach sein. Der Seitenaufprallschutz ist in das Türsystem integriert.

CES-2015-Mercedes-Benz-F015-Concept-Luxury-in-Motion-Fotos-von-Jens-Stratmann-13

Im Innenraum des F015 Luxury in Motion wollten die Designer ein elegantes und hochwertiges Wohlfühl-Ambiente mit Lounge-Charakter schaffen. Die Armaturentafel, das Lenkrad und die Sitzpolster sind in weißem Nappaleder bezogen. Diese liegen in einer Schale aus poliertem Aluminium, die jeweils mit einem blau leuchtenden LED-Band eingefasst ist. Des weiteren finden sich sowohl Dekorelemente in warmem Nussbaumholz als auch eher kühl wirkende Metall- und Glasoberflächen. Die Übergänge zwischen diesen verschiedenen Oberflächen sind mit Rastergrafiken gestaltet, was optisch einen fließenden Übergang schaffen soll.

Das Sitzsystem besteht aus vier sowohl manuell als auch automatisch drehbaren Lounge-Chairs, was ein Gegenübersitzen der Passagiere ermöglichen, aber den Front-Passagieren auch den Blick nach vorne erlauben soll, sollten sie selbst und nicht autonom fahren wollen. Zu diesem Zweck fährt das Lenkrad automatisch aus der Armaturentafel heraus. Fürs bequeme Aus- und Einsteigen drehen sich die Sitze elektrisch um jeweils 30° nach außen, sobald die Türen geöffnet werden.

Rundum sind insgesamt sechs hochauflösende Displays in die Armaturentafel und die Wände integriert, diese können die Fahrzeuginsassen bequem über Gesten und Berührungen nutzen und so mit dem Fahrzeug interagieren, je nach Situation und individuell für jeden Sitzplatz bietet es ihnen die passenden Bedienoptionen.

Von Außen wirkt der alubeam-lackierte F015 wie aus einem Guss, was durch den Verzicht auf Außenspiegel sowie flächenbündig eingesetzte, wie verspiegelt aussehende, Seitenscheiben noch verstärkt wird. Der Blick wird zuerst auf die mit großen LED-Modulen versehene, tief gezogene Front gelenkt. Verschiedene Leuchtfunktionen lassen das Auto so mit seiner Umwelt kommunizieren bzw. interagieren, indem es beispielsweise Fußgängern durch Aufleuchten anzeigt, dass es sie wahrgenommen hat. Im autonomen Fahrmodus leuchten die Felder blau, im manuellen Modus weiß.

CES-2015-Mercedes-Benz-F015-Concept-Luxury-in-Motion-Fotos-von-Jens-Stratmann-14

Von vorne nach hinten verläuft die Karosserie ziemlich flach über die Frontscheibe, das weit hinten sitzende Greenhouse, das Dach bis zum tief sitzenden Heck, an dem sich auch große LED-Module und zusätzlich LED-Leuchtbänder befinden. Die 26-Zoll-großen hochglanzpolierten Aluräder lassen den Schweller optisch tiefer erscheinen, was den langen Radstand zusätzlich betont.

So, nun aber zum Kennzeichen. Ein QR-Code ersetzt das Nummernschild, so kann man von Außen Infos über das Auto erhalten. Bin ich eigentlich der einzige, der die Idee ziemlich charmant findet. Vor allem sehe ich auch vorne keine Kennzeichen mehr, die Fahrzeuge sehen ohne vorderes Kennzeichen doch gleich auch viel besser aus, oder?

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In Deutschland werden also demnächst die Kennzeichen fotografiert / abgefilmt?

Samstag, 1. November 2014

Clever! Wirklich clever von der Regierung, oder? Denn so meckert später keiner über weitere Mautaufkleber, Sticker, Vignetten und Embleme die das Auto verschandeln könnten. Ganz neu ist das System übrigens nicht, es gibt Parkhäuser in Deutschland – z.B. das am Flughafen in Hannover – da werden die Kennzeichen auch gescannt. So wird nämlich überprüft ob das Parkticket zum Fahrzeug passt. Nun kommen natürlich die Datenschützer wieder auf dem Plan. Man könnte Bewegungsprotokolle erstellen. Vollautomatisch. Stimmt! Das könnte man tun, aber habt ihr auch schon mal an die positiven Sachen gedacht? Straftäter könnte man nun auch relativ gut verfolgen, es sei denn diese besorgen sich nun gefälschte Kennzeichen. Das wäre natürlich wieder blöd, denn dann würden die durch das Raster fallen. Woran wird man denn erkennen ob das Kennzeichen zum Fahrzeug passt. Okay, es wird sicherlich keiner soweit gehen und ein Kennzeichen-Missbrauch zu begehen nur um die PKW-Maut zu umgehen, aber sichergestellt werden müsste es doch, oder?

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Meine Idee? Ich wäre in der Tat wieder für eine Plakette. Ein Barcode auf das vordere Kennzeichen. Hinter den Barcode könnten sich dann die notwendigen Daten (PKW, Fahrgestellnummer, Maut bezahlt für das Jahr XXXX und wegen meiner sogar noch die Farbe des Fahrzeuges) vermerkt sein. Problem? Die Kameras, die das dann abscannen / abfilmen können müssten ziemlich tief platziert sein und wären dann auch nicht mehr vor Vandalismus geschützt. Von daher ist die vorgeschlagene Art und Weise vermutlich auf langer Zeit die günstigste, es sei denn man nutzt die Überwacher/innen des ruhenden Verkehrs – in Fachkreisen auch Politessen genannt – um nicht nur Falschparker sondern auch Mautsünder zu überführen.

Eventuell sollte man aber auch einfach auf die Bürger vertrauen, schließlich müssen die Bürger ja auch Vertrauen investieren in diejenigen die uns regieren. Vielleicht sollte man einfach mal Vertrauen zurückinvestiveren und auf eine totale Kontrolle verzichten und überraschende Kontrollen (ggf. mit einem empfindlichen Strafmaß) durchzuführen. Hätte doch was, oder? Ich fände es klasse. PKW Maut? Wenn zweckgebunden würde ich die gerne bezahlen, für unsere Straßen, unsere Brücken und für die Instandsetzungskosten. Wer schon mal im europäischen Ausland oder darüber hinaus unterwegs war, der schätzt unsere Straßen. Wirklich. Das Überwachungssystem mit der Kamera wird auch nicht immer funktionieren. Dunkelheit? Regen? Schnee? Hagel? Das wird zu Problemen führen… aber die will man vermutlich aktuell noch nicht sehen.

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Vermutlich werden kleinere / kurze Kennzeichen dann auch zum Problem. Aber wir wollen den Teufel mal nicht an die Wand malen. Die PKW-Maut wird kommen, da sind sich inzwischen ja nun alle sicher, warten wir nun einfach mal ab wann und vor allem wie.

Automobil-Technik leicht erklärt – Kennzeichen T(echnik) – Heute: Prolog!

Montag, 5. Mai 2014

Es gibt im Internet bestimmt über 137 Millionen Beiträge darüber wie ein Motor funktioniert, jedoch möchte nicht jeder, der die Funktionsweise verstehen möchte, auch gleich ein Fernstudium der Kraftfahrzeugmechanik belegen. In der neuen Blogreihe „Autotechnik leicht erklärt – Kennzeichen T(echnik)“ möchte ich versuchen mit einfachen Worten die doch teilweise sehr komplexe Technik im Automobilbereich zu erklären. Als zusätzlichen Bonus wird es unter jedem Beitrag auch einen Satz geben, mit dem man beim nächsten Stammtisch für verblüffte Gesichter sorgen kann. Angeberwissen für Fortgeschrittene quasi.

Die Themen die in den kommenden Wochen und Monaten in dieser Blogreihe behandelt werden sind so vielseitig, dass der Stoff quasi gar nicht ausgehen kann. Vom Motor über die Schmier- und Kühlmittel bis hin zur Kupplung bzw. dem Getriebe. Dann gibt es noch die Frage zu klären wie die Kraft vom Motor denn eigentlich zu den Rädern gelangt und wie das bei einem Allrad-System aussieht. Besprechen werden wir auch die Assistenzssysteme und Sicherheitsfeatures. Denn unter uns: Bei einer 360° Kamera mit Vogelperspektive schwebt keine Kamera über dem Fahrzeug. Auch die Themen Übersteuern, Untersteuern, Driften gehören erklärt, dabei werde ich natürlich auch erwähnen, dass diejenigen die zum driften die Kupplung schnalzen lassen eigentlich verprügelt gehören.
Ihr merkt schon, es gibt wahrlich viele Themen, es geht aber noch weiter, denn wisst ihr eigentlich warum viele Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h angeben obwohl die Motoren doch eigentlich schneller könnten? Wie sieht es aus mit der Zuladung? Wie wird die eigentlich berechnet und warum gibt es Fahrzeuge mit gelben Scheinwerfern? Was ist DAB und wie funktioniert es? Die Themen werden uns so schnell nicht ausgehen! Versprochen!

Einige Fragen kann auch ich nicht erklären, so z.B. die Frage ob Frauen oder Männer besser Auto fahren bzw. besser einparken können, aber die Technik hinter den Einparksystem, die können wir uns mal ansehen, denn inzwischen gibt es ja Fahrzeuge die Teil-Autonom einparken können. Wie funktioniert sowas eigentlich? Wir werden es hier beleuchten und das gilt auch für die anderen Systeme. So ein Müdigkeitswarner z.B. der filmt nicht etwa die Augen vom Fahrer und weiß wann er Müde ist, es wird berechnet. Doch wie? Wie kann das Fahrzeug quasi in die Zukunft schauen und weiß wann der Fahrer eine Pause machen muss bevor es knallt? Hier im Kennzeichen-Blog werdet ihr es erfahren. Zusätzlich bekommt ihr hier im Wechsel wieder Auto-News und auch wieder Wissenwertes rund um die Nummernschilder die an euren Fahrzeugen montiert werden können. Eines bleibt: Das Kennzeichen-Blog wird auch weiterhin unterstützt von Gutschild.de und die Jungs und Mädels führen auch weiterhin Gutes im Schilde!

Blaue Kennzeichen / Nummernschilder für Elektrofahrzeuge? Demnächst mehr Rechte für E-Fahrer?

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Wenn es nach dem Hamburger Senat geht, dann gelten für Elektro-Fahrzeuge, also für elektrisch angetriebene bzw. betriebene Fahrzeuge in der Zukunft andere Regeln. Die Stadt Hamburg möchte nun Kaufanreize für die emissionsfreien Fahrzeuge entwicklen, man stellt sich z.B. spezielle Parkplätze vor, eventuell sollen für die Elektro-Fahrzeuge auch die Bus- bzw. die Taxi-Spur zur Benutzung freigegeben werden. Damit hat man natürlich schon Vorteile, vor allem im Feierabendverkehr. Doch wie erkennt man die Elektrofahrzeuge? Einige Modelle unterscheiden sich ja recht deutlich von normalen Fahrzeugen. Die Hersteller haben bewusst das Design so angepasst, dass man denken muss: „Hoppla, der sieht anders aus!“. Als Beispiel möchte ich da den Opel Ampera, den Nissan Leaf oder aber auch den BMW i3 verwenden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Fahrzeuge, die es so schon als Serienmodell mit einem herkömmlichen Antrieb gibt. VW schiebt nun mit dem Volkswagen e-up und dem Volkswagen e-Golf hinterher, doch bei Nissan gibt es z.B. auch den Nissan NV200 als Elektroversion, bei Renault den Renault Kangoo Z.E. usw. – es muss also ein Zeichen gesetzt werden. Klar, man könnte den Fahrzeugen nun noch eine weitere Plakette in die Frontscheibe hängen und die (sowieso immer schlechter werdende Rundumsicht noch weiter einschränken) oder man geht andere Wege.

Früher waren Menschen mit „blauem Blut“ adelig und privilegiert. Demnächst könnten es die Besitzer der E-Fahrzeuge sein. Die Stadt Hamburg hat nun beim Bundesrat einen Antrag eingereicht, den ich durchaus unterstützenswert finde. Blaue Kennzeichen / Blaue Nummernschilder für Elektrofahrzeuge. Als klare Kennzeichnung und auf den ersten Blick zu erkennen. Wie bei einem Fahrzeug für historische Modelle (dem sogenannten H-Kennzeichen) soll allerdings nicht nur die Farbe von schwarz auf blau geändert werden, nein es soll als letztes Zeichen auch noch ein „E“ auf das emissionsfreie Fahrzeug hinweisen. Damit könnte man die Rechte auch stärken, denn Fahrer dieser Fahrzeuge sind teilweise auf Parkplätze mit Ladesäulenanschluss angewiesen um wieder nach Hause pendeln zu können. Versperrt dort nun ein herkömmlich betriebenes Fahrzeug den Platz, kann dieses leicht entfernt werden. Die Antriebsart des Fahrzeuges spielt allerdings auch im Falle eines Unfalles eine übergeordnete Rolle. Bei Elektrofahrzeugen muss / sollte man die Batterie nach einem Unfall sofort entladen um die Brandgefahr zu minimieren. Hilfskräfte könnten so auf den ersten Blick erkennen, dass hier ein Elektro-Fahrzeug verunfallt ist und dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen einleiten, die ja durchaus auch Leben retten können.

Die Idee ist gut, ist in sich stimmig und macht meiner Meinung nach Sinn. Sie lässt sich ohne große Kosten umsetzen und die Öffnung der Bus- und Taxispuren wäre in der Tat doch mal ein kleiner Schritt in die Richtung: Förderung der Elektromobilität im eigenen Land ohne weitere Kosten zu verursachen. – Sollte der Antrag angenommen werden kann ich euch jetzt schon zusichern, dass man blaue Kennzeichen auch bei Gutschild kaufen kann.

So wie im Film – mit der Mercedes-Benz E-Klasse durch die USA!

Mittwoch, 9. Januar 2013

Ein ganz besonderer Mercedes-Benz! Darf ich vorstellen, ein Filmheld! Bekannt, berühmt und berüchtigt aus Transformers 3. Diese Mercedes-Benz E-Klasse wurde in einem speziellen blau lackiert und für die aussergewöhnliche Optik des E 550 (ja, mit V8 unter der Haube) sorgt das Styling-Kit. Frontspoiler, Seitenschweller, Heckstoßstange, verbreitere Kotflügel und Air-Intakes (Lufteinlässe) sorgen zusammen mit dem Heckspoiler für einen bulligen Auftritt. Die E-Klasse Limousine wurde scheinbar leicht tiefergelegt, in den Radkästen drehen sich an der Vorderachse 245/30er Reifen während 285/25er Reifen an der Hinterachse versuchen die Kraft auf die Straße zu bekommen. Die Reifen zieren die 20″ CEC Schmiederäder.

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Schwarz getönte Scheiben rundherum sind so in Deutschland natürlich nicht zulässig, doch wir haben es hier ja auch nicht mit einem normalen Fahrzeug zu tun, sondern mit einem Filmfahrzeug. Und wie im Film werde ich mich wohl auch nun bald fühlen. Denn während ihr hier in Deutschland diese Zeilen lest, befinde ich mich in so einer Mercedes-Benz E-Klasse und schaue in der USA ob ich denn auch einen Film-Set von z.B. Transformers 3 entdecke. Davon dürfte es auf unserer Route ja einige geben, denn bei Transformers 3 hat man keine Kosten und Mühen gescheut und ist für den Dreh um die halbe Welt geflogen!

Vieles ist am Computer entstanden, doch im Film ging es auch kreuz und quer durch die USA. Atlanta, Chicago, Hollywood, Los Angeles, New York, Detroit, Florida, Houston (we have a problem), Long Beach, Milwaulkee, Washington… nicht alle Städte liegen auf unserer Route, doch von Los Angeles nach Detroit sind es knapp 4200 km. Zeit genug also um auch sonstige Eindrücke einzusammeln. Für diesen Blog hier halte ich natürlich die Augen besonders offen was Kennzeichen „Number plates“ betrifft, in Amerika gibt es eindeutig coolere Nummernschilder mit Wunschkennzeichen als hier in „good old Germany“.