Die PKW-Maut kommt 2016! Geht nun Angela Merkel?

27. März 2015 by Jens Stratmann

Angela Merkel hat mal gesagt, dass mit ihr keine PKW-Maut in Deutschland eingeführt werden soll:

Nun: a) was interessiert eine Dame von Welt das Geschwätz von gestern und b) wir zahlen ja gar nicht mehr. Wie? Die PKW-Maut wird eingeführt und unsere KFZ-Steuerbeiträge werden, Pi mal Daumen um den gleichen Beitrag, gesenkt. Wer für den Verwaltungsakt aufkommt, das ist ja erstmal egal, denn Hauptsache „wir“ bekommen Geld. Geld von den ausländischen Bürgern, die hier über unsere Straßen fahren. Wird Angela Merkel nun am 01.01.2016 ihren Rücktritt bekannt geben? Nein! Denn die PKW-Maut heißt Infrastrukurabgabe. So einfach macht man sich die Welt wie sie einem gefällt…

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Ich hab ja den Maulwurf in den Bundestag eingeschleust, daher gibt es nun die brandheißen Informationen, quasi live aus Berlin:

Der Bundestag in Berlin beschloss heute die PKW Maut, 128 Abgeordnete stimmten dagegen, 6 haben sich enthalten und 433 Abgeordnete des Bundestages waren tatsächlich für die PKW-Maut. Das Vorhaben ist übrigens von der CSU vorgebracht worden, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nennt die PKW-Maut auch gerne Infrastrukturabgabe (vermutlich damit Angela Merkel im Amt bleiben kann) und in den letzten Wochen wurden noch Änderungen von der CDU und von der SPD aufgenommen. Das Gesetz ist also durch, nun muss es nur noch formuliert werden. Das passiert wohl im Mai, ggf. auch im Juni aber eines ist nun Gewiss: Die PKW-Maut kommt! 2016!

Was bringt uns die PKW-Maut in Deutschland? Nach Abzug der, selbstverständlich anfallenden, Kosten (in Höhe von ca. 260 Millionen Euro) sollen jährlich geschätzt 600 Millionen Euro übrig bleiben. Dieser Betrag soll in die Straßen investiert werden. Alexander Dobrindt ist übrigens der Meinung, dass die Abgabe auch dem EU-Recht gerecht wird, bei denen eine Benachteiligung von Ausländern ausgeschlossen werden sollen und damit könnte er sogar Recht haben, denn wir müssen im benachbarten Ausland ja auch zahlen.

Wie funktioniert das mit der PKW-Maut? Derzeitig ist geplant, dass die Deutschen sich eine Jahresvignette kaufen müssen. Es gibt also einen weiteren Aufkleber in der Frontscheibe. Ausländer können 10 Tages-, 2 Monats- oder Jahresvignetten kaufen. Die Preise? 10 Euro für 10 Tage, 20 Euro für 2 Monate. Die andere Berechnung ist etwas komplizierter: Fahrzeuge ab 2009 mit Benzin-Motor werden mit 2 Euro pro angefangene 100 ccm Hubraum berechnet, maximal sind es 100 Euro. Diesel-Fahrzeuge werden mit 9,50 Euro pro angefangene 100 ccm berechnet. Hier liegt der Höchstbeitrag bei 104,50 Euro. Bei Fahrzeugen, die vor 2009 zugelassen worden sind, wird es etwas teurer, da liegen die Höchstbeiträge bei 103,04 Euro für Benziner und 112,35 Euro für Dieselfahrzeuge. Der Durchschnittspreis soll bei 88 Euro liegen!

Wie sieht es mit Elektrofahrzeugen aus? Fahrzeuge die von der KFZ-Steuer befreit sind, zahlen auch keine Infrastrukuturabgabe. Das betrifft z.B. auch Fahrzeuge von behinderten Personen (die aus dem Grund von der KFZ-Steuer befreit sind).

Werden Fahrzeughalter in Deutschland stärker belastet? Angeblich nicht, denn es soll nun einen Freibetrag bei der KFZ-Steuer geben, mit dem die Kosten der Infrastrukturabgabe (was für ein schönes Wort) kompensiert werden sollen.

Wie bekomme ich die PKW-Maut Vignette in Deutschland? Hah! Überraschung! Über das Internet und nur da ist es günstiger, als an den Tankstellen wo es die Vignetten auch geben wird, denn da bezahlt man immer die Höchstsätze von 103,04 Euro für Benzin und 112,35 Euro für Diesel-Fahrzeuge.

Wird das Geld wieder zweckverfremdet?
Nein! Die 600 Millionen Euro pro Jahr fließen aus dem Bundeshaushalt zweckgebunden in die Straßeninfrastruktur. Eine Zweckentfremdung ist nicht vorgesehen, also wird die PKW-Maut (derzeitig) nicht genommen um andere Schuldenlöcher zu bezahlen.

Wie geht es nun weiter? Wie ist der weitere Zeitplan? Nun muss die Einführung gesetzlich geregelt werden, dann müssen die Freigrenzen im Kraftfahrzeugsteuergesetz geschaffen werden und dann muss natürlich auch noch die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Ab dem 01.01.2016 soll es los gehen.

Na? Wer freut sich? Übrigens, dass ist kein verfrühter April-Scherz!

Die Autos des Jahres: Der neue Mercedes-Benz GLE!

27. März 2015 by Jens Stratmann

Nach dem GLE Coupé stellt Mercedes-Benz nun das Facelift des ML vor, den neuen GLE. Er feiert seine Weltpremiere zusammen mit den AMG-Varianten GLE 63 4MATIC und 63 S 4MATIC auf der New York Autoshow 2015 (NYIAS) und steht im September 2015 beim Händler.mercedes-benz-gle-mercedes-amg-gle-18

Neben dem neuen Namen haben die Stuttgarter beim Exterieur auch ein paar Veränderungen vorgenommen. Sowohl die Front- als auch die Heckpartie wurden überarbeitet. Die neuen Scheinwerfer bekommt man optional mit LED Intelligent Light System, außerdem gibt es neue LED-Heckleuchten und neue Alu-Räder. Die Länge des GLE liegt bei 4,82 m, die Breite bei 1,94 m und die Höhe bei 1,84 m. Der Radstand beträgt 3,08 m.

Im Innenraum bekommt man jetzt unter anderem ein neues 8“-Display zwischen den Lüftungsdüsen teilintegriert. In der Mittelkonsole befindet sich der COMAND Controller mit dem optionalen Touchpad. Vier neue Ausstattungsfarben und vier verschiedene Hölzer, Alu-, Carbon- oder schwarze Klavierlack-Dekoreinlagen und schwarze Interieur-Elemente lassen sich nach Wunsch kombinieren. Bin ich eigentlich der einzige, der dieses Radio-Bedienfeld „billig“ findet? Alles andere sieht so gut aus, aber das 10er Feld und die Tasten da herum?

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Bei den Motorvarianten kann man aus fünf verschiedenen Aggregaten mit vier, sechs oder acht Zylindern auswählen und ganz neu dabei ist auch ein Plug-in-Hybridantrieb. Geladen wird hier übrigens über die hintere Stoßstange, darauf muss man achten, denn wer weiß ob die Ladekabel so lang sind, ob man zukünftig nicht rückwärts einparken muss (kann der Benz auch) oder oder oder.

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Der GLE 500 e 4MATIC ist ein Mix aus Stromer und Benziner und leistet insgesamt 442 PS und hat ein Drehmoment von 650 Newtonmeter. Zu den Antriebskomponenten gehört ein BlueDIRECT-V6-Benzinmotor mit 333 PS sowie ein Hybridmodul mit 116 PS. Die aus der S-Klasse bekannten Fahrmodi sind CHARGE (Batterie wird geladen), E-SAVE (Ladezustand der Batterie wird gehalten), E-MODE (rein elektrisches Fahren) sowie HYBRID (Systemsteuerung wählt die sinnvollste Antriebsart), geschaltet wird mittels der 7G-TRONIC PLUS Automatik, in das der E-Motor komplett integriert ist. Der GLE 500e 4MATIC soll 3,3 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und 78 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. 130 km/h schnell kann man rein elektrisch fahren. Theoretisch werden 16,7 kWh auf 100 Kilometer verbraucht, was eine rein elektrische Reichweite von 30 Kilometer ergibt. In etwa zwei Stunden kann man die 8,8 kWh-Batterie an einer Ladestation, 230 Volt Steckdose oder der heimischen Wallbox wieder aufladen. Warum die 30 Kilometer? Weil man als Hersteller den Wert erreichen muss, um sich die Verbrauchswerte schön rechnen zu dürfen, denn sonst würde ein V6 Benziner zwar vom Hubraum, aber nicht vom Verbrauch auf die 3,3 Liter kommen und machen wir uns nichts vor, ist der Akku leer, dann geht der Verbrauch auch schnell in die Höhe.

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Die Top-Motorisierung der Baureihe kommt wie gehabt von AMG. Im Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC leistet der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor 557 PS, beim noch stärkeren S-Modell sind es 585 PS. Der durchschnittlicher Verbrauch soll bei 11,8 Litern auf 100 Kilometer liegen, der Co2-Ausstoß bei 278 Gramm pro Kilometer. Wer es glaubt wird selig, das denkt sich übrigens auch Moritz Nolte. Das maximale Drehmoment von 700 bzw. 760 Nm soll ab 1.750 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung stehen und den Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC in 4,3 Sekunden und den GLE 63 S in 4,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt, kann aber mit dem optionalen AMG Drivers Package auf 280 km/h angehoben werden.

Das charakteristische AMG-Gesicht zeigt den „A-Wing“ in der Frontschürze und den Twinblade-Kühlergrill mit dem zentralen Stern. Radlaufverbreiterungen bieten Platz für die großen 20“-Räder in titangrau. In der Heckschürze befindet sich ein schwarzer Diffusoreinsatz mit schwarzer Zierleiste in Form des vorderen „A-Wings“, außerdem die spezielle Abgasanlage mit zwei verchromten Doppelendrohren und AMG Schriftzug. Auch das Interieur ist AMG-typisch gestaltet mit dem unten abgeflachten Performance-Lenkrad mit silbernen Aluminium-Schaltpaddles, diversen AMG-Plaketten, Ziffernblättern in Carbon-Optik mit 320-km/h-Tachoskala, AMG Schriftzug und roten Zeigern sowie das Hauptmenü inklusive RACETIMER, manueller Ganganzeige und AMG Start-up-Bildschirm.

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Racetimer? Im GLE? Wer fährt denn mit so einem 2 Komma irgendwas Geschoss auf die Rennstrecke? Wer kauft sich so ein Fahrzeug? Unter uns? Ich vermutlich nicht, nicht einmal wenn ich das Geld hätte. Aber vergleichen wir das ganze doch mal mit dem Apple Hype. Man bezahlt viel Geld auch für die Marke und das Image, das gilt auch für Tupperware oder den Thermomix. Der Thermomix TM5 kostet so viel wie ein Gebrauchtwagen und hat 12-14 Wochen Lieferzeit. Es gibt zahlreiche andere, günstigere, Produkte die das Gleiche können – aber die sind nicht so geil. Das ist leider so, also Menschen die sich einen Thermomix kaufen, die ihre Sachen in Tupperware einfrieren und zu Hause Apple Geräte haben wegen der Haptik und der Optik, die kaufen sich auch einen 585 PS starken SUV. Weil sie es können, weil sie es wollen und weil sie es glücklich macht. Das passende Kennzeichen? Irgendwas mit einer 63 als Nummer und am Kennzeichen, da kann man ja sparen – ihr wisst ja wo man günstige Kennzeichen bestellt ;). Ehrlich? Ich bin kein SUV-Typ! Ehrlich nicht! Aber ein 585 PS starkes Geschoss, welches mich innerhalb von 4,2 Sekunden auf Tempo 100 befördert, finde ich dann schon irgendwie heiß. Die Lüftungseinlässe so groß wie Scheunentore, der Innenraum wie ein Sportwagen und unter der Haube ein V8! Hach! Heiß auf weiß! Denn genau so würde ich ihn nehmen: Weißer Lack, schwarze Felgen, Chrom-Endrohre…

Zusätzlich sind noch zwei weitere Benziner zu haben, der GLE 400 4MATIC mit 333 PS und 480 Nm Drehmoment sowie der GLE 500 4MATIC mit 435 PS und 700 Nm Drehmoment. Der V6-Biturbo verbraucht 8.8 Liter auf 100 km, der V8-Biturbo soll 11 Liter verbrauchen. Die Emissionen liegen bei 209 bzw. 258 Gramm pro Kilometer. Geschaltet wird per 7G TRONIC Automatikgetriebe. Der 6-Zylinder rollt auf 18“- und der 8-Zylinder auf 19“-Rädern.

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Der effizienteste Diesel ist der GLE 250 d mit Heckantrieb und 204 PS und 480 Nm Drehmoment. Man bekommt ihn aber auch als 4MATIC mit 500 Nm Drehmoment. Der Verbrauch liegt bei 5,4 Litern auf 100 Kilometer ohne Allrad und 5,7 Litern mit Allrad. Die Emissionen liegen bei 140 bzw. 149 Gramm pro Kilometer. Zuletzt gibt es noch den GLE 350 d 4MATIC mit V6-Dieselmotor mit 258 PS und 620 Nm Drehmoment. Sein Verbrauch liegt bei 6,4 Litern auf 100 Kilometer und die Emissionen bei 169 Gramm pro Kilometer. Die Dieselvarianten erhalten das neunstufige Automatikgetriebe 9G-TRONIC.

Der neue Mercedes-Benz GLE bietet in der Fahrdynamikregelung DYNAMIC SELECT bis zu sechs Fahrprogramme. Neben den Einstellungen INDIVIDUAL, COMFORT, GLÄTTE und SPORT kann der Fahrer bei den 4MATIC-Modellen zusätzlich OFFROAD für leichtes Gelände anwählen. Ist das GLE-Modell mit dem optionalen Offroad-Technik-Paket ausgestattet, steht OFFROAD+ mit Geländeuntersetzung und einer hundertprozentigen Mittendifferentialsperre zur Verfügung. Unterstützend wirken hier auch die erweiterten Funktionsumfänge der Luftfederung AIRMATIC mit erhöhten Fahrniveaus bis zu einer Bodenfreiheit von 285 Millimeter und einer Watttiefe von 600 Millimeter.

Der GLE mit 4MATIC verfügt über eine gleichmäßige Momentenverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Beim permanenten Allradantrieb AMG Performance 4MATIC setzt Mercedes-AMG beim GLE 63 und GLE 63 S ein eigenständiges Verteilergetriebe ein, war eine Verteilung von 40:60 auf Vorder- und Hinterachse und so mehr Kurvendynamik ermöglicht.

Serienmäßig bieten alle Modelle mit Vier- und Sechszylindermotoren das AGILITY CONTROL-Stahlfederfahrwerk, auf Wunsch ist das AIRMATIC-Paket mit ADS lieferbar. Eine elektromechanische Direktlenkung ist bei allen Modellen serienmäßig. Das AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk mit AIRMATIC Paket umfasst sowohl die Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung als auch spezielle Federbeine, die als AMG-exklusive Lösung mit der stufenlosen, variablen Dämpferkennung ADS Plus verfeinert wurden. Die aktive Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM ist auch Serie.

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Die Serienausstattung des neuen GLE basiert auf dem Vorgängermodell, angereichert mit neuen Assistenzsystemen wie dem Seitenwindassistent oder dem COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS. Zur Serienausstattung gehören auch die ECO Start-Stopp-Funktion, der DYNAMIC SELECT-Controller in der Mittelkonsole, das überarbeitete Multifunktionslenkrad sowie das Infotainmentsystem Audio 20 CD mit 7 Zoll-Display. Dieses serienmäßige Ausstattungsniveau kann mit Fahrassistenz-, Komfort-, Park- und Ausstattungspaketen für Exterieur und Interieur weiter aufgewertet werden.

Auf Wunsch erhältlich ist das COMAND Online-System der neuesten Generation mit 20,3 cm (8 Zoll) Display und intuitivem Touchpad, optional zu ergänzen mit dem 6-fach DVD-Wechsler, dem Fond-Entertainment mit Fernbedienung oder einem TV-Tuner. Des weiteren bekommt man Soundsysteme von Harman Kardon oder Bang & Olufsen. Über Mercedes CONNECT ME lassen sich zum Beispiel Verkehrsdaten über das Mobilfunknetz wie auch über eine Internetverbindung abrufen.

Was ist geblieben? Der ML, Verzeihung der GLE bleibt ein Zugfahrzeug: Mit der neuen vollelektrisch ein- und ausfahrbaren Anhängevorrichtung kann man gebremst bis zu 3500 Kilogramm ziehen. Ob der Preis auch anziehend ist? Das vermag ich derzeitig noch nicht zu beurteilen. Ich schätze ja, dass mindestens 60.000 Euro den Besitzer wechseln müssen, bei der AMG Version liegen wir vermutlich bei über 100.000 Euro, denn schließlich will man sich ja auch noch was gönnen. Ab Spätsommer geht es los, den GLE sehen wir aber schon vorher, denn aktuell fährt er zur NYIAS 2015 nach New York und unter dem Hashtag #MBRT15 kann man ihn bestimmt schon sehen. Ich blicke übrigens in die Glaskugel: 2018 wird der GLE 500 e mindestens 40 km weit kommen, also rein elektrisch, denn schließlich verlangt das die ECE Norm ;)

Weitere Informationen:

rad-ab.com / MobileGeeks.de / Automobil-Blog / Voice-over-Cars / MBPassion / Drive-Blog

Fotos: © Mercedes-Benz / Mercedes-AMG 2015

Eine wahre Geschichte: Alkohol am Steuer? Wie blöd muss man sein?!

19. Februar 2015 by Jens Stratmann

Jens_kopf_kratzenDie besten Geschichten schreibt immer noch das Leben: Am Samstag (14. Februar 2015) gegen 20.00 Uhr kam es zu einem kleinen Parkplatzrempler auf einem Supermarkt-Parkplatz an der Ludwig-Jahn-Straße in Kleve. Okay, ich gestehe, bis dato wäre das noch keine Meldung wert, auch die Tatsache, dass die Unfallbeteiligten sofort die Polizei informierten und auf das Eintreffen der Beamten warteten, dürfte nun keinen sonderlich interessieren bzw. vom Hocker hauen. Das macht man ja schließlich auch so, entweder man einigt sich so, tauscht die Versicherungsnummern aus oder wartet halt auf die Polizei, die den Unfallhergang dann aufnimmt. Doch warum schreibe ich nun hier darüber?

Während die beiden Unfallbeteiligten, übrigens sehr romantisch am Valentinstag,  auf die Polizei warteten kam ein 32-jähriger VW Golf Fahrer aus Jens_kopf_stossenBochum auf den Parkplatz gebrettert, er hielt an und verkündetet sein Urteil hämisch mit den Worten: „Wie blöd muss man sein…“ dann fuhr er weiter und fuhr hinter das Gebäude an der Ludwig-Jahn Straße in Kleve. Na? Klingelt es? Als die Polizei kam fuhr der Bochumer erneut an der Unfallstelle vorbei und die Unfallbeteiligten erzählten den Polizisten von der Aktion und gaben zu Protokoll, dass sie den Eindruck gehabt hätten, dass der VW Golf Fahrer durchaus etwas zuviel getrunken hatte. Alkohol im Spiel? Der Sache muss man doch nachgehen, für die Ermittlung und die Überprüfung des Fahrers würden die Unfallbeteiligten auch gerne noch etwas auf die Unfallaufnahme warten.

Jens_lachtGesagt, getan. Die Polizeibeamten hielten den 32-jährigen VW Golf Fahrer an und nach dem Alco-Test nahmen die Polizisten den Mann auch mit zur Wache, nach der Blutprobe wurde der Führerschein beschlagnahmt. Der Unfall wurde durch ein anderes Team der Polizei in Kleve aufgenommen und vermutlich denken wir nun alle das gleiche: „Wie blöd muss man sein…“

Ich kann es gar nicht oft genug schreiben: Alkohol hat hinterm Steuer nichts zu suchen. Ihr gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, unschuldige Personen & Tiere und natürlich auch euren Führerschein.

Quelle: Pressemitteilung / Polizei Kleve 2015

Bei Playmobil Autos sollte man mal aufs Kennzeichen schauen!

15. Februar 2015 by Jens Stratmann

Wisst ihr eigentlich wie ihr herausfinden könnt wie alt z.B. ein Playmobil Auto ist? Als Betreiber vom Kennzeichen-Blog kann ich euch da natürlich einen Ratschlag geben und nun müsstet ihr es eigentlich auch schon selbst wissen. Schaut auf das Kennzeichen! Dort steht in der Regel: PM-XX XXXX. Die ersten Buchstaben, also PM, stehen für Playmobil. Die anderen beiden Ziffern stehen für die Jahre, in denen die Spielzeuge in den Handel gekommen sind. 12 z.B. für das Jahr 2012, 13 für 2013, 14 für 2014, 15 für 2015 und so weiter. Die letzten 4 Ziffern sind die Artikelnummer von dem jeweiligen Produkt. Wenn ihr also z.B. bei eBay oder so Fahrzeuge ersteigern wollt, dann werft doch auch mal den Blick auf das Kennzeichen, denn dann wisst ihr auch wie alt das Spielzeug ist und das kann ja durchaus auch von Interesse sein, vor allem für Sammler.

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Bei Playmobil gibt es nun aber was Neues, etwas was vorher so noch nie da gewesen ist. Die Fahrzeuge werden getreu dem großen Vorbild nachgebaut und verfügen nun auch über offizielle Markenzeichen, Embleme und Zubehör. So kann man mit dem Porsche 911 Carrera S nun den Luxus-Alltag nachspielen und wenn man mag, dann kann man ihn Plug-and-Play mäßig aufrüsten. Schönes Spielzeug und wer drei Batterien implementiert, der wird sich auch noch über Lichteffekte erfreuen können. Wir dürfen gespannt sein was Playmobil sonst noch so für originale Modelle in die Kinderzimmer bringen wird.

In Deutschland gibt es das Kennzeichen PM natürlich auch, das steht für den Landkreis Potsdam-Mittelmark, dort kann man sich auch online Kennzeichen für 180 Tage reservieren lassen. Die Gebühr für das reservierte Kennzeichen in Höhe von 2,60 Euro (Reservierung) + 10,20 Euro (Wunschkennzeichen) wird erst bei Zulassung des Fahrzeuges erhoben, aber wie immer kann man dann schon perfekt vorbereitet zu der Zulassunggstelle fahren / gehen, denn man kann die Kennzeichen ja auch schon vorher online bestellen. Das spart Zeit und Geld und das gesparte Geld, könnte man ja z.B. auch in einen Playmobil-Porsche investieren.

Die Autos des Jahres 2015: Audi TT Roadster!

14. Februar 2015 by Jens Stratmann

Ab März steht er im Handel und auch wenn ich persönlich momentan kein Bedarf habe für ein zweisitziges Cabriolet, ist der Audi TT zweifelsohne ein gutes Fahrzeug. Sportlich ist er auch, richtig sportlich sogar, aber von einem reinrassigen Sportwagen ist der weiter entfernt als ich vom Friedensnobelpreis und ein richtiger Roadster ist er auch nicht, denn er ist nicht puristisch, dort regiert der pure Luxus. Doch fangen wir mal unter der Haube an:

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Für den neuen Audi TT Roadster stehen zwei verschiedene Motoren zur Wahl. Unter der Haube versteckt sich z.B. ein 2,0 Liter-Benziner, den es mit 230 PS oder beim TTS mit 310 PS gibt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch beläuft sich auf Werte zwischen 6,0 und 7,3 Liter auf 100 Kilometer, je nachdem welche Motorleistung und welches Getriebe vorhanden sind. Der CO2-Ausstoß liegt zwischen 140 und 169 Gramm pro Kilometer. Alternativ bekommt man einen 4-Zylinder Dieselmotor mit ebenso 2,0 Litern Hubraum. Dieser bietet 135 kW/ 184 PS und hat ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei 1.750 bis 3.250 Umdrehungen pro Minute. Dabei soll er nur 4,3 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und 114 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und sind serienmäßig mit Start-Stop-System und Bremsenergierückgewinnung ausgestattet. Geschaltet wird per sechsstufigem Schaltgetriebe oder per S tronic Doppelkupplungsgetriebe, dieses bringt die Kraft entweder auf die Vorderräder oder den permanenten Allradantrieb quattro.

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Der Diesel beschleunigt innerhalb von 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 237 km/h. Der Benziner mit 230 PS schafft den Sprint mit Handschaltung in 6,3 Sekunden und mit der optionalen S tronic in 5,6 Sekunden. Das Topmodell TTS erreicht mit S tronic in 4,9 Sekunden die 100er-Marke. Der Spitzenwert liegt bei beiden Benzinern bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.

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Der neue Audi TT Roadster hat einen Wendekreis von 11 m und ist 4,18 m lang, 1,36 m hoch und mit Außenspiegeln 1,97 m breit. Somit ist er jetzt etwas kleiner als das Vorgängermodell. Sein Radstand beträgt dafür jetzt 2,51 m, was den Passagieren mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht und die Überhänge sichtbar verkürzt. Das Dach aus Stoff öffnet und schließt in jeweils 10 Sekunden und beeinträchtigt das Kofferraumvolumen von 280 Litern überhaupt nicht, dies ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich.

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Die Silhouette des Roadsters wirkt extrem sportlich den aufgesetzten Radkästen und der scharf gezogenen horizontalen Kante, die an den Spitzen der Scheinwerfer beginnt und sich bis zu den Heckleuchten zieht. Die Scheinwerfer sind serienmäßig mit Xenon Plus, gegen Aufpreis aber auch mit LED- oder Matrix-LED-Technik erhältlich. Die LED-Technik beinhaltet auch das adaptive Blinklicht, welches sich wie ein Lauflicht von innen nach außen aufbaut. Der dreidimensionale und beim TTS Roadster chromfarbene Singleframe-Kühlengrill beherrscht dir Front des TT, am Heck stechen die eng zusammen stehenden Chrom-Endrohrblenden ins Auge. Der TT steht serienmäßig auf 17“-, der TTS auf 18“-Leichtmetallfelgen.

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Der Innenraum bietet ein neues technisches Feature: Das Audi Virtual Cockpit mit seinem 12,3“ großen TFT-Bildschirm. Es ist über das Multifunktionslenkrad umschaltbar zwischen beispielsweise den Rundinstrumenten oder der Navigation, wobei das Navigationssystem MMI Navigation Plus nicht serienmäßig verbaut ist, sondern mit einem ordentlichen Aufpreis zu Buche schlägt. Außerdem in der Sonderausstattungsliste stehen eine Kopfraumheizung, eine Klimaautomatik, das S-Line Interieur Paket und dem S-Line Sportpaket, sowie einige Assistenzsysteme wie ein Spurwechsel- und ein Spurhalteassistentassistent, ein Anfahrassistent, eine Einparkhilfe für hinten und eine Verkehrszeichenerkennung.

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37.900 Euro – das ist der Basispreis für den neuen Audi TT, der TTS startet bei einem Preis von 52.300 Euro. Mit ein paar Kreuzchen auf der Sonderausstattungsliste kommt man dann wohl locker über die 40.000 bzw. 60.000 Euro.

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Wer kauft was? Der sportliche Überflieger greift zum 320 PS starken TTS, der 230 PS starke TT mit Quattro Antrieb macht alles richtig und wer den kauft, der wird auch viel Fahrspaß haben, wer seine eigenen fahrerischen Fähigkeiten noch etwas einsetzen möchte, der wählt den 230 PS TT mit Frontantrieb und derjenige der nur auf die Form steht und den genialen Klang gar nicht genießen will, der kann zum TDI greifen. Das würde ich übrigens nie tun, aber ca. 20 % der Audi TT Käufer sollen sich wohl für den Antrieb entscheiden, von daher macht der natürlich Sinn im Portfolio.

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Kurz und knapp: Der Audi TT Roadster fährt sich (mit Quattro-Antrieb) perfekt, die Regeleingriffe funktionieren tadellos, der Vortrieb ist ein Genuss und genießen kann man auch die oben ohne Fahrt. Wird es zu kalt, dann kann man entweder das Dach schließen oder auf die optionale Sitz- und Nackenheizung vertrauen. Aktuell ist so ein Audi TT für mich keine Option, denn ich habe einen erhöhten Platzbedarf, aber irgendwann sind die Kinder ja aus dem Haus ;).

2015-Audi-TT-Roadster-Fahrbericht-Test-Meinung-Jens-Stratmann-39Der Audi TT bietet sich ja quasi nur so für Wunschkennzeichen an, wie man hier bei den Testfahrzeugen ja schon sehr schön sehen kann. Eine Frage kann ich euch übrigens immer noch nicht beantworten: „Wann kommt der neue Audi TT RS?“ und auch die Antwort auf die Frage ob der neue Audi TT RS den 2,5 Liter 5-Zylinder unter die Haube bekommt muss ich euch schuldig bleiben, aber mein Blick in die Glaskugel verspricht hier ein sehr agiles Sportgerät. Ob der Audi TT RS einen richtigen Sportwagen aus dem Lifestyle-TT macht? Wir werden es sehen…

Die KFZ Geschichten 2015: Selbstgebautes Ford Fiesta Rallye Fahrzeug – leider ohne Zulassung…

11. Februar 2015 by Jens Stratmann

Am Sonntagnachmittag (08.02.2015) trauten gegen 14:00 Uhr die Polizeibeamten ihren Augen nicht. Im Landkreis Soest, entdeckten sie einen „modifizierten“ Ford Fiesta auf einem Wirtschaftsweg zwischen dem Overhagener Weg und der Stapelbreite. Der 23 jährige Fahrer Aus Erwitte war wohl im „Stil eines Rallyefahrers“ auf den Feldwegen, den umliegenden Ackern und auf Kieshaufen unterwegs gewesen. Dabei fuhr er allerdings auch auf öffentlichen Straßen. Ein Blick auf das Fahrzeug lässt es bereits erkennen, es fehlen die Kennzeichen. Die hatte der 23 jährige Erwitter allerdings nicht bei seinen Rallye-Fahrversuchen verloren. Das Fahrzeug war nicht angemeldet. Aus dem Grund fertigten die Polizeibeamten Anzeigen wegen dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und natürlich auch wegen dem Kraftfahrsteuergesetz. Nach Angaben des Fahrers hatte er das Fahrzeug am 07.02.2015 günstig erworben, ob der selbstgebaute Bullenfänger da auch schon montiert war, ist nicht überliefert. Gefangen hat er auch keine Bullen, sondern die Anzeige der Polizei.

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Was wird ihm der Spaß nun kosten? Fahren ohne Zulassung wird gleich doppelt teuer. Einmal dürfte es 3 Punkte und 50 Euro geben für das Fahren ohne Kennzeichen, teurer könnte die Anzeige wegen dem Pflichtversicherungsgesetz werden und auch die Sache mit der Steuerhinterziehung ist noch nicht vom Tisch. Das müssen dann die Richter entscheiden. Pauschal kann man nicht sagen was er nun bezahlen muss, immerhin wurde der bauartliche Mangel am Fahrzeug und der abgebrochene linke Außenspiegel wohl nicht sanktioniert, da haben die Polizisten entweder zwei Augen zugedrückt.

Glück im Unglück, hätte der Rallye-Fahrer bei seinen Ausflügen andere Personen verletzt, gefährdet oder andere Sachgegenstände beschädigt oder gar zerstört, hätte keine Versicherung dafür bezahlt.

Aber nehmen wir mal an, ihr habt in der Tat ein Fahrzeug gekauft, müsst aber zur Zulassungsstelle und die ist ohne Auto nur schwer zu erreichen? Dann gibt es einen Trick, der ist sogar legal!

Im §10 (4) FZV der Fahrzeugzulassungsverordnung ist geregelt: „Fahrten, die im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren stehen, insbesondere Fahrten zur Anbringung der Stempelplakette und Rückfahrten nach Entfernung der Stempelplakette sowie Fahrten zur Durchführung einer Hauptuntersuchung, Sicherheitsprüfung oder einer Abgasuntersuchung dürfen innerhalb des Zulassungsbezirks und eines angrenzenden Bezirks mit ungestempelten Kennzeichen durchgeführt werden, wenn die Zulassungsbehörde vorab ein solches zugeteilt hat und die Fahrten von der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung erfasst sind.“ – das gilt natürlich nicht an einem Sonntag und auch nicht mit einem selbstgebauten Rallye-Fahrzeug. Aber was bedeutet das?

Ihr reserviert euer Wunschkennzeichen, anschließend bestellt ihr das online – z.B. bei Gutschild – montiert diese am Fahrzeug und holt euch die Deckungsbestätigung der Versicherung „ab sofort“ – das ist wichtig, denn es gibt auch „ab dem Tag der Zulassung“ – das funktioniert nicht. Wer „ab sofort“ den Versicherungsschutz hat kann dann direkt zur HU bzw. zur Zulassungsstelle fahren und das gilt auch für die direkten Rückwege, sollte bei der HU etwas nicht geklappt haben.

Quelle: Polizei Soest – Pressemitteilung 09.02.2015

Automobil-Salon Genf 2015 News: Borgward ist wieder da!

10. Februar 2015 by Jens Stratmann

Wusstet ihr eigentlich, dass das Qualitätssiegel „Made in Germany“ damals zur Warnung gedacht war? Man wollte andere Länder davor warnen, dass das Produkt aus Deutschland kommt, tja – da hat man aber nicht mit der hervorragenden Qualität gerechnet, denn Made in Germany war schon immer ein Qualitätsmerkmal. Die Kennzeichen von unserem Partner Gutschild.de werden übrigens auch in Deutschland geprägt und verschickt, aber das nur mal so am Rande.

Deutschland ist eine Automobil-Nation, das war so und wird hoffentlich auch immer so bleiben, dennoch gab es früher mehr Marken als heute, denn einige schafften es leider nicht bis in die Neuzeit. Legenden mögen aber schlafen, sterben werden sie nie, die meisten Leben in den Erinnerungen und vor allem in Form von attraktiven Oldtimern weiter.

Nun könnte es ein Wiedersehen geben. Ich bin eigentlich und das dürfte auf viele von euch auch zutreffen zu jung um mit der Marke Borgward so richtig etwas anfangen zu können. Die Borgward-Gruppe wurde 1919 von Ingenieur Carl F. W. Borgward gegründet und produzierte eine breite Palette von Fahrzeugen und Motoren unter den Marken Borgward, Goliath und Lloyd. Zwischen 1929 und 1961 fertigte die Borgward-Gruppe über eine Million Fahrzeuge. Zu dieser Zeit war das Unternehmen mit einer Belegschaft von über 20.000 Mitarbeitern in seinen Produktionsstätten in Bremen einer der größten deutschen Automobilhersteller und verkaufte seine Fahrzeuge auf der ganzen Welt. Die berühmtesten Modelle waren der Borgward Hansa 1500, der Borgward P100 und die Borgward Isabella, von der weltweit mehr als 200.000 Einheiten verkauft wurden. Na, klingelt es? Die Isabella kennt man natürlich.

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Doch warum erzähle ich euch das hier eigentlich alles? Borgward kehrt nach mehr als einem halben Jahrhundert zurück und präsentiert sich auf dem 85. Internationalen Automobilsalon in Genf. Am 3. März möchte das Unternehmen die Zukunftspläne bekannt geben. Man selbst spricht von der Rückkehr einer Legende.

Doch ist es dafür nicht schon viel zu spät? Sind diejenigen die etwas mit der Marke anfangen können inzwischen nicht schon bei anderen Herstellern glücklich geworden oder inzwischen gehimmelt? Kann man die jüngere Zielgruppe wirklich mit dem Namen, der sicherlich eine großartige Tradition hat, wirklich erreichen und wer steckt dahinter?

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Der Relaunch von Borgward ist ein Kindheitstraum von mir, der nun Realität wird“, sagt Christian Borgward, der vom einzigartigen Vermächtnis seines Großvaters inspiriert wurde. Zusammen mit seinem Partner Karlheinz L. Knöss und einem Team erfahrener Experten weltweit hat Borgward in den letzten zehn Jahren daran gearbeitet, die Marke wieder auferstehen zu lassen und in ein modernes, profitables Automobilunternehmen von internationalem Rang zu verwandeln. „Vor einem Jahrzehnt haben wir mit der Planung begonnen und nun sind wir bereit für unseren nächsten Schritt. Inspiriert von den Werten und dem innovativen Geist hinter der Marke Borgward und mit festem Willen zum Erfolg werden wir ein neues Kapitel in der Geschichte unseres Unternehmens aufschlagen“, sagt Karlheinz Knöss. „Genf ist ein sehr wichtiger Schritt für unsere Zukunft und wir können es kaum erwarten wieder dort zu sein“.

Doch wer soll das bezahlen? Nun, wer im Netz etwas recherchiert, der wird schnell darauf stoßen: Die Beiqi Foton Motor Company könnte dahinter stecken. Die Chinesen also und nun wird da natürlich auch ein Schuh aus. Die Chinesen lieben „Made in Germany“ und somit könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die Marke Borgward in Fernost ein Renner wird und hier in Deutschland eventuell nur verkauft wird, damit man sagen kann: „Die kommen aus Deutschland, die kann man dort auch kaufen!“ – ganz ähnlich wie man hier ja auch Infiniti Modelle erwerben kann.

Ich freue mich auf Genf, ich freue mich auch auf Borgward, denn frischer Wind hat noch nie geschadet, auch nicht in der Automobil-Industrie. Was euch in Genf 2015 noch so erwartet? Das erfahrt ihr natürlich auch hier im Kennzeichen-Blog.

Quelle und © Foto Borgward AG 2015

Die Autos des Jahres 2015: Der neue Mazda 2!

7. Februar 2015 by Jens Stratmann

Wie? Erst zeigt uns der Stratmann hier einen Ford Focus RS und nun kommt ein Kleinwagen? Dann hat der nicht mal so richtig viel Leistung unter der Haube? Ja! Aber der neue Mazda 2 gefällt mir auch so richtig gut! Auch ihn könnte ich mir, wenn wir keine kleinen Kinder mehr haben, durchaus vor meiner Garage vorstellen, also kommt er auch hier in das Blog in die Kategorie: „Autos des Jahres 2015„, in der ich euch all die Fahrzeuge vorstellen möchte, an die ich auch mein Kennzeichen schrauben würde.

Zu einem Basispreis von 12.790 Euro kann man den neuen Mazda2 SKYACTIV-G 75 Benziner „Prime-Line“ mit dem 75 PS starken Motor bekommen, den höchsten Basispreis hat der SKYACTIV-D 105 Diesel „Sports-Line“ mit 19.390 Euro.

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Der neue Mazda2 hat einen Wendekreis von 9,4 m und ist 4,06 m lang, 1,49 m hoch und 1,70 m breit. Somit ist er jetzt größer als das Vorgängermodell. Sein Radstand beträgt jetzt 2,57 m und der Innenraum wurde optimiert, was den Passagieren vorne und hinten mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht. In den Kofferraum passen maximal 950 Liter, wenn die Rücksitze umgeklappt sind. Der Mazda2 mit dem 75 PS Motor hat ein Leergewicht von 1045 kg, zuladen darf man 530 kg, davon 50 kg auf das Dach. Es dürfen 1100 kg gezogen werden.

Von den Spitzen der tief sitzenden Scheinwerfern des neuen fünftürigen Mazda2 zieht sich eine Chromleiste bis unter den Kühlergrill. Die kurzen Überhänge und die um 8 cm nach hinten versetzte A-Säule sollen vorne Platz für den Antriebsstrang und größere Räder machen. Außerdem wird das Sichtfeld des Fahrers vergrößert.

Der Innenraum ist in zwei Bereiche gegliedert, damit der Fahrer an die für ihn wichtigen Bedienelemente kommt und der Beifahrer das Infotainment bedienen kann. Die Oberflächen wirken hochwertig und gut verarbeitet.

Man hat die Wahl zwischen 9 Außenfarben, 5 Innenraumkonzepten und 4 Ausstattungslinien. Alle Austattungslinien verfügen über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, außerdem ein Audio-System mit Lenkradbedienung, einen Berganfahrassistenten und ein Reifendruck-Kontrollsystem. Ab Ausstattungsline „Center-Line“ gibt es eine Klimaanlage, Sport-Lederlenkrad und -schaltknauf, eine Freisprecheinrichtung und eine Geschwindigkeitsregelanlage.

Das Konnektivitätssystem MZD Connect ist ab Ausstattungslinie „Exclusive-Line“ serienmäßig an Bord und neu im B-Segment. Man kann sein Smartphone mit dem System verbinden und so auf die Infotainment-Services der „aha Plattform“ zugreifen. Die beinhaltet zum Beispiel soziale Netzwerke und Hörbücher. Außerdem bietet es eine Freisprechfunktion und die Möglichkeit, externe Geräte anzuschließen. Das Eco-Display liefert Hinweise zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Das Mazda SD-Navigationssystem ist auf Wunsch intergriert.

In der Ausstattungslinie „Sports-Line“ nutzt man unter anderem das zentrale 7“-Touchscreen-Display zur Bedienung des Infotainments und der Kommunikation, außerdem stehen dafür der Multi Commander (Dreh-Drücksteller) und eine Sprachsteuerung zur Verfügung. Außerdem finden sich im Cockpit ein analoger Drehzahlmesser mit digitaler Geschwindigkeitsanzeige und zwei Digital-Displays. An Bord sind zusätzlich eine Klimaautomatik, 16-Zöller und Endrohrblenden in Chrom. Für die beiden höchsten Ausstattungslinien sind optional die neu entwickelten Voll-LED-Scheinwerfer erhältlich.

Das optionale Active Driving Display projeziert dem Fahrer die drei wichtigsten Informationen in sein Blickfeld und passt die Beleuchtung dabei an die Umgebung an. i-ACTIVESENSE nennt Mazda die Kombination verschiedener Assistenzsysteme wie einer Ausparkhilfe, eines Spurwechsel- und Spurhalteassistenten, eines Fernlichtassistenten und eines City-Notbremsassistenten.

Die Motoren sind ein 1,5 Liter Benziner mit 75, 90 oder 115 PS und ein 1,5-Liter Diesel mit 105 PS. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch bei den Benzinern liegt zwischen 4,5 und 4,9 Litern auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß zwischen 105 und 115 Gramm pro Kilometer. Der Diesel verbraucht laut NEFZ nur 3,4 Liter auf 100 Kilometer und emittiert 89 Gramm CO2 pro Kilometer. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und sind serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgestattet, der 115 PS-Benziner zusätzlich mit Bremsenergierückgewinnung.

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Je nach Motorisierung beschleunigt der Mazda innerhalb von 8,7 Sekunden (der 115-PS Benziner) bis 12,1 Sekunden (der 75-PS Benziner) von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bewegt sich zwischen 171 und 200 km/h. Geschaltet wird per 5- oder 6-Gang SKYACTIV-MT Schaltgetriebe. Beim 90-PS-Benziner kann man optional die neue SKYACTIV-Drive 6-Stufen-Automatik bekommen.

Gefahren bin ich den 90 PS Benziner mit 5-Gang Schaltung. Erwartet da nun keine Wunder, der Mazda 2 ist weiter von einem Sportwagen entfernt als ich vom Friedesnobelpreis, aber er ist ein ehrliches, kleines, gutes Fahrzeug. Viel Platz vorne, weniger hinten, der Kofferraum geht – bis auf die hohe Ladekante – in Ordnung und dann bietet Mazda 2 ja ganz viel Schnick Schnack, den ich persönlich gar nicht haben möchte. Über eine Rückfahrkamera und ein Panorama-Glasdach, darüber hätte ich mich gefreut, aber irgendwas ist ja immer.

LEV? Das Kennzeichen LEV gehört natürlich zu Leverkusen! Für den Mazda 2 ein passendes Wunschkennzeichen zu finden ist natürlich schwierig. M – 2 dürfte in den meisten Fällen bereits weg sein bzw. wird nicht für mehrspurige Fahrzeuge vergeben.

Die Autos des Jahres 2015: Der Ford Focus RS!

6. Februar 2015 by Jens Stratmann

Dieses Jahr (2015) gibt es hier nur noch Fahrzeuge an die ich, ganz persönlich, gerne mein eigenes Kennzeichen schrauben würde. Die Autos 2015 also. Hier nun also direkt zum Anfang ein Knaller: Der neue Ford Focus RS! Da gefällt mir sogar die Kennzeichenaufnahme an der Front, auch wenn ich das RS Emblem daneben dann unsymmetrisch finde und es deswegen entfernen würde.

Unter der Haube des neuen Ford Focus RS findet man laut Ford einen 2,3 Liter Turbobenziner mit einer Leistung von mehr als 320 PS. Zu Drehmoment und Beschleunigungswerten wurde erstmal noch geschwiegen.

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Geschaltet wird per manueller 6-Gang-Handschaltung. Die elektronisch verstellbaren Stoßdämpfer des nochmals überarbeiteten Sportfahrwerk besitzen eine spezielle Abstimmung für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken. Die elektrische Servolenkung soll im Verbund mit den vorderen McPherson-Radaufhängungen ein nochmal direkteres Lenkgefühl mit klaren Rückmeldungen ergeben. Das beim RS serienmäßige „Ford Performance“ Allradsystem soll im Zusammenspiel mit der dynamischen Drehmomentverteilung „Dynamic Torque Vectoring“ und den diversen Assistenzsystemen dann puren Fahrspaß garantieren. Zu diesen Assistenten gehören unter anderem das ESC, die Fahrdynamikregelung „Torque Vectroing Control“ und die jüngste Generation des automatischen Bremssystems Active City Stop.

Das sportliche Exterieur der fünftürigen Limousine kann sich sehen lassen: Die Front des neuen RS besitzt einen tiefen Frontsplitter und einen großen Kühlergrill in der fordtypischen Trapezform, um den Motor bestmöglich zu kühlen. Im unteren Stoßfänger sind zusätzliche Lufteinlässe zur Kühlung der Bremsen, die nochmal die Sportlichkeit des High-Performance-Fahrzeugs betonen sollen. Außerdem befinden sich in ihnen die Nebelscheinwerfer. Multifunktionale Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören auch zur Serienausstattung. Der große Diffusor-Einsatz im unteren Schürzenbereich dominiert das Heck. Er rahmt die beiden kreisrunden Endrohre der Sportauspuffanlage sowie die zentrale Nebelschlussleuchte ein. Der große Dachspoiler passt der Silhouette des Focus an. Von der Seite fallen zuerst die Schweller-Verkleidungen und die kräftigen Radläufe auf. Unter ihnen befinden sich schwarze 19 Zoll große „RS“-Felgen im Multi-Speichen-Design mit speziellen High-Performance-Reifen in der Größe 235/35 R 19, die Ford in enger Zusammenarbeit mit Michelin entwickelt hat. Optional bekommt man aber auch den reinen Sportreifen (Semi-Slick) Michelin Pilot Sport Cup 2. Aus vier Außenlackierungen kann man wählen…

Sportlich präsentiert sich auch das Interieur des neuen Focus RS. Man sitzt in stark konturierten Teilledersitzen von Recaro oder optional in speziellen Schalensitzen von Recaro, deren Mikrofaserbezug aus dem Motorsport kommt. Außerdem findet man im RS ein unten abgeflachtes Softleder-Sportlenkrad mit RS-Logo, Aluminium-Pedale, RS-Einstiegsleisten und drei zusätzliche Anzeigen über Ladedruck, Öltemperatur und Öldruck. Das blaue „RS“-Thema findet man auch in den Ziernähten der Sitze, der Innenverkleidungen und den Fußmatten wieder.

Zum ersten Mal in einem RS-Modell ist das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync 2 mit einem hochauflösenden 8 Zoll Farb-Touchscreen. Es ermöglicht beispielsweise das Navigieren, Telefonieren, Simsen und Musik auswählen per Sprachsteuerung und ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Das System kann auch mit einer Rückfahrkamera, einem Park-Pilot-System für hinten und einem Premium-Soundsystem von Sony mit neun Lautsprechern und Subwoofer bestellt werden.

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Die Preisfrage? Was kostet der neue Ford Focus RS? Da lässt sich leider vorerst nur drüber spekulieren. Da heißt es warten auf den Genfer Automobil-Salon. Der wird 2015 aber ziemlich sportlich, ich denke, da muss ich mit einer Jogging-Hose herumlaufen. Meine Vorsätze für das Jahr 2015 war ja sowieso: Mehr Sport wagen! Nun werden es halt mehr Sportwagen, auch gut…

Der Ford Focus RS bietet sich natürlich ideal an für Wunschkennzeichen. Das RS sollte ja wohl noch frei sein und natürlich gibt es auch die Stadt Remscheid. Ob ich nun unbedingt dahin ziehen würde für ein Wunschkennzeichen? Vermutlich nicht, aber wenn ich da wohnen würde,  dann hätte ich RS-JS soviel wäre sicher…

Zeigt Mercedes-Benz die Zukunft vom Kennzeichen?

8. Januar 2015 by Jens Stratmann

Mercedes-Benz gibt auf der CES 2015 in Las Vegas und nun auch bald auf der Motorshow in Detroit einen Ausblick auf die Automobilität im Jahre 2015 und ganz nebenbei hat man sich auch Gedanken gemacht wie das Kennzeichen aussehen könnte. Doch kommen wir erst einmal zum Concept Car.

Das Concept Car von Mercedes-Benz, der F015 Luxury in Motion, ist 5,22 m lang, 2,02 m breit und 1,52 m hoch, der Radstand ist mit 3,61 m noch einmal um 24 cm länger als bei der Mercedes-Maybach S-Klasse (3,37 m). In Kombination mit den kurzen Überhängen soll dies zeigen, dass ein maximales Platzangebot für die Passagiere bei der Entwicklung in Vordergrund stand. Beim F015 Luxury in Motion findet man keine B-Säulen, somit soll das Einsteigen durch die gegenläufig um 90° öffnenden „Saloon Doors“ besonders einfach sein. Der Seitenaufprallschutz ist in das Türsystem integriert.

CES-2015-Mercedes-Benz-F015-Concept-Luxury-in-Motion-Fotos-von-Jens-Stratmann-13

Im Innenraum des F015 Luxury in Motion wollten die Designer ein elegantes und hochwertiges Wohlfühl-Ambiente mit Lounge-Charakter schaffen. Die Armaturentafel, das Lenkrad und die Sitzpolster sind in weißem Nappaleder bezogen. Diese liegen in einer Schale aus poliertem Aluminium, die jeweils mit einem blau leuchtenden LED-Band eingefasst ist. Des weiteren finden sich sowohl Dekorelemente in warmem Nussbaumholz als auch eher kühl wirkende Metall- und Glasoberflächen. Die Übergänge zwischen diesen verschiedenen Oberflächen sind mit Rastergrafiken gestaltet, was optisch einen fließenden Übergang schaffen soll.

Das Sitzsystem besteht aus vier sowohl manuell als auch automatisch drehbaren Lounge-Chairs, was ein Gegenübersitzen der Passagiere ermöglichen, aber den Front-Passagieren auch den Blick nach vorne erlauben soll, sollten sie selbst und nicht autonom fahren wollen. Zu diesem Zweck fährt das Lenkrad automatisch aus der Armaturentafel heraus. Fürs bequeme Aus- und Einsteigen drehen sich die Sitze elektrisch um jeweils 30° nach außen, sobald die Türen geöffnet werden.

Rundum sind insgesamt sechs hochauflösende Displays in die Armaturentafel und die Wände integriert, diese können die Fahrzeuginsassen bequem über Gesten und Berührungen nutzen und so mit dem Fahrzeug interagieren, je nach Situation und individuell für jeden Sitzplatz bietet es ihnen die passenden Bedienoptionen.

Von Außen wirkt der alubeam-lackierte F015 wie aus einem Guss, was durch den Verzicht auf Außenspiegel sowie flächenbündig eingesetzte, wie verspiegelt aussehende, Seitenscheiben noch verstärkt wird. Der Blick wird zuerst auf die mit großen LED-Modulen versehene, tief gezogene Front gelenkt. Verschiedene Leuchtfunktionen lassen das Auto so mit seiner Umwelt kommunizieren bzw. interagieren, indem es beispielsweise Fußgängern durch Aufleuchten anzeigt, dass es sie wahrgenommen hat. Im autonomen Fahrmodus leuchten die Felder blau, im manuellen Modus weiß.

CES-2015-Mercedes-Benz-F015-Concept-Luxury-in-Motion-Fotos-von-Jens-Stratmann-14

Von vorne nach hinten verläuft die Karosserie ziemlich flach über die Frontscheibe, das weit hinten sitzende Greenhouse, das Dach bis zum tief sitzenden Heck, an dem sich auch große LED-Module und zusätzlich LED-Leuchtbänder befinden. Die 26-Zoll-großen hochglanzpolierten Aluräder lassen den Schweller optisch tiefer erscheinen, was den langen Radstand zusätzlich betont.

So, nun aber zum Kennzeichen. Ein QR-Code ersetzt das Nummernschild, so kann man von Außen Infos über das Auto erhalten. Bin ich eigentlich der einzige, der die Idee ziemlich charmant findet. Vor allem sehe ich auch vorne keine Kennzeichen mehr, die Fahrzeuge sehen ohne vorderes Kennzeichen doch gleich auch viel besser aus, oder?

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