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Die flotten Flitzer vom Genfer Autosalon: Ferrari, Lamborghini und Co.

Donnerstag, 7. März 2013

Okay, eines muss man dem Ferrari lassen: Er ist keine Spoilerkiste! Die Form wirkt wie aus einem Guss! Mehr als 350 km/h sollen wohl möglich sein und nach 3 Sekunden ist man bei Tempo 100, vier Sekunden später schon bei Tempo 200 km/h. Die Systemleistung beträgt 963 PS! Systemleistung? Kaum zu glauben, aber wahr: Der neue Ferrari (der übrigens LaFerrari heißt) hat neben dem 6.3 Liter V12 auch noch einen Elektromotor an Bord. Der wird nicht als Anlasser sondern für das Hybrid System genutzt, ich hab nachgezählt, Jahre lang das Sparschwein füttern hat nicht gereicht, der Ferrari soll wohl um ein Million Euro kosten.

Über Geschmäcker soll man bekanntlich nicht streiten. In der Regel stören Kennzeichen beim Design von Sportfahrzeugen, sind die Formen doch fest vorgegeben. Beim neuen Lamborghini Veneno (was wortwörtlich übersetzt übrigens Gift bedeutet) ist das Kennzeichen in meinen Augen eher eine Aufwertung. Unter der Carbon-Karosse steckt ein 750 PS Antrieb, der ebenfalls von 0 auf 100 km/h in 3 Sekunden beschleunigt. Auch der Lamborghini Veneno durchbricht die 350 km/h Mauer und ist jetzt bereits ausverkauft. 3 Stück gibt es, drei Millionen Euro (netto) soll ein Modell kosten, alle drei sind bereits verkauft. Herzlichen Glückwunsch Lamborghini (nicht nur zum 50. Geburtstag).

Auch limitiert ist der McLaren P1. Ein Traum aus Carbon mit Hybridantrieb. Unter der Haube gibt es einen 3.8 Liter V8 Turbo-Benziner der zusammen mit dem Elektromotor über eine Systemleistung von 916 PS verfügen kann. Die Höchstgeschwindigkeit, na wer kommt drauf, liegt bei 350 km/h. Der Preis? Eine Million Euro!

50 Jahre gibt es inzwischen auch schon den Porsche 911! Wusstet ihr eigentlich, dass wir Peugeot den Namen zu verdanken haben? Porsche wollte den 911 eigentlich 901 nennen. Peugeot hat das verhindert und wir haben nun „unseren neun elfer“. In Genf zeigte Porsche den aktuellen Porsche 911 GT3:

Unter dem Heck findet man einen 3,8 Liter großen 6-Zylinder-Boxermotor mit einer Leistung von 475 PS. Mit 315 km/h etwas langsamer als Ferrari und Co sprintet er innerhalb von 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. der große Heckflügel ist nicht nur traditionell verbaut sondern dürfte auch Abtrieb erzeugen.

Es geht aber auch günstiger, ca. 60.000 Euro dürfte der Alfa Romeo 4C kosten. Ein kleiner Sportwagen mit 1,8 Liter Motor, 240 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Kritiker stören sich an den Scheinwerfern, das würde ich unterstreichen. In der ersten Edition gibt es die in Carbon, dann sehen die etwas besser aus.

Einen ganz kompakten sportlichen Wagen zeigte Mercedes. Der A 45 AMG hat einen 2.0 Liter 4-Zylinder unter der Haube. Von AMG mit einem Doppelturbo ausgerüstet leistet dieser 360 PS. Das maximale Drehmoment von 450 Nm wird über eine 4Matic (Allradantrieb) an alle 4 Räder abgegeben. Der Preis startet knapp unter 50.000 Euro!

Das sportliche Schlusslicht in diesem Beitrag hängt am Car of the Year Gewinner, dem VW Golf 7 als GTI. Den gibt es zwar mit 220 bzw. 230 PS braucht aber trotzdem 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dafür ist er mit etwas unter 29.000 in diesem ungleichen Vergleich natürlich auch der günstigste sportliche Wagen.

So, das waren meine glorreichen 7, was haben die ersten 3 gemeinsam? Richtig! Kein Platz für ein vorderes Kennzeichen, so dass es anschließend noch ordentlich aussieht und beim Alfa Romeo 4C muss man es wohl auch an einer Seite der Stoßstange befestigen. Bei Mercedes, Porsche und VW denkt man an die Kunden und zeigt wie die Fahrzeuge mit Kennzeichen aussehen, sehr löblich!

Ihr wollt noch mehr sehen? Schaut euch doch einfach das nachfolgende Video an, quasi eine kleine Sneak-Preview und ja, der komische Typ der alle 10 Sekunden „Soooo“ sagt bin ich … und wer genau aufpasst wird mich bei einem ganz besonderen Fahrzeug sogar schreien hören:

Die Messe Highlights vom Automobil Salon Genf 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Wie die Zeit vergeht. Gefühlt war ich gestern noch in Detroit auf der NAIAS  und habe Autos fotografiert –  nun ist im nächsten Monat schon Genf. Der Automobilsalon in der Schweiz ist immer eine Reise wert. Fast schon familär in wenigen Hallen dreht sich da alles um die Automobile Zukunft. In diesem Jahr wimmelt es dort auch wieder von neuen Fahrzeugen, Concept Studien und natürlich auch von Welt- und Europapremieren. Einiges ist schon durchgesickert, also kann ich euch heute schon die Messe Highlights vom Automobil Salon Genf 2013 beschreiben, die ich mir auf jeden Fall für euch ansehen werde.

Eines haben alle Fahrzeuge gemeinsam: Platz für amtliche Kennzeichen! Auch wenn diese in der Schweiz „etwas“ kleiner sind als in Deutschland kann ich euch versichern, dass „europäische“ Kennzeichen zu sehen sein werden. Der Grund dafür dürfte klar sein, auch wenn die Messe in Genf stattfindet lockt sie doch Besucher aus ganz Europa, ach was sage ich – aus der ganzen Welt an.

Vom 07. bis zum 17. März findet die Messe statt, ich habe Glück, ich darf schon 2 Tage vorher die Messe-Luft schnuppern und euch mit Fotos live aus Genf informieren. Genug geschrieben, lassen wir Tatsachen sprechen: Nachfolgende Fahrzeuge werde ich mir unbedingt ansehen:

Alfa Romeo 4C, Aston Martin Rapid S (auch wenn es nur ein Facelift ist), den Audi A3 als E-Tron Version, den BMW 3er GT, Chevrolet Corvette Stingray Cabrio, von Citroen den Ausblick auf den nächsten C4 Picasso, Ferrari Enzo, Honda Studie, den Jaguar XFR-S, die Kia Studie, den Mc Laren P1, den Mercedes A 45 AMG – eine A-Klasse mit 2.0 Liter Motor und über 350 PS wird da erwartet, Mercedes C 63 AMG in der Edition 507, Nissan 370Z Nismo, Opel Cascada und Opel Adam Rocks Studie, Peugeot 2008, Porsche 911 GT3, Skoda Octavia Kombi, Seat Leon SC, SsangYong Rodius, Toyota GT86 als Roadster bzw. Cabrio, Toyota i-Road (ähnliches Elektrogefährt wie der Renault Twizy), den neuen VW Golf 7 GTI, den VW XL1 und sämtliche andere neuen Fahrzeuge die interessant sein können. Ihr seht, da habe ich einiges auf den Plan und ich denke, auch wenn ich da nun schon recht gut informiert bin: Es kommen noch ein paar dazu.

Einige Fahrzeuge die nun in Genf Europapremiere feiern habe ich schon in Detroit gesehen, darunter fällt z.B. auch die neue E-Klasse von Mercedes, oder aber auch der Q50 von Infiniti. Nichts desto trotz versuche ich diesmal auch auf die Suche nach Besonderheiten zu gehen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es davon auch in Genf 2013 einige zu entdecken gibt. Ihr werdet es erfahren! Hier im Blog! Versprochen!