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Die Concept-Studien vom Genfer Automobil-Salon 2013 – Teil 1

Sonntag, 10. März 2013

Nach den flotten Flitzern, kommt nun der Blick in die Zukunft. Normalerweise schaue ich dann ja immer in meine Glaskugel (in der kein kleiner Goldfisch seine Kreise ziehen muss), doch in Genf gab es auch schon wieder Fahrzeuge zum anfassen. Manche waren Unfassbar, einige beeindruckend und bei anderen wieder rum fragt man sich: „Was soll das?“

Ein richtiger flotter Flitzer könnte der Honda (Acura) NSX werden, der sieht nicht nur aus wie ein reinrassiger Sportwagen, wenn das Concept so bestehen bleibt, dürfte der Antrieb auch dafür sorgen, dass er sich wie einer fährt. Ein V6 Mittelmotor kombiniert mit 3 Elektromotoren, im Zusammenspiel befeuern diese alle vier 20″ Räder vom Honda NSX mit dem notwendigen Drehmoment, ja – das könnte Fahrspaß bedeuten, wenn das 4,33 Meter lange und gerade mal 1,16 Meter flache Geschoss dann auch endlich mal zur Serie wird, wie man an der kantigen Form der Stoßstange ein Nummernschild befestigt frage ich mich dann aber schon, bzw. wie das dann wohl aussehen wird.

Familien brauchen Platz, kein Wunder also dass Skoda z.B. von seinem Skoda Octavia mehr Kombis verkauft als Limousinen. Der Hersteller Honda zeigt nun in Genf ein alltagstauglichen Civic Tourer, ein Honda Civic Kombi und das könnte nach über 13 Jahren wieder ein Honda Kombi in der Kompaktklasse werden. Unter der Haube? Vermutlich der neue 1.6 i-DTEC Motor, dieser sparsame Diesel soll mit Verbrauchswerten von ca. 3,6 Liter Dieselkraftstoff auf 100 km auskommen, das wäre dann auch wieder sehr familienfreundlich. Familienväter dürfen zukünftig auch wieder zum VW Golf schielen, dieser wurde in Genf auch als Variant vorgestellt und hier sehen wir ein R-Line Concept für den neuen Lastenschlepper der 7. Golf Generation, meiner Meinung nach sehr gelungen:

Das Concept „Resonance“ von Nissan habe ich bereits in Detroit gesehen, es bleibt dabei: Hybrid und Allradantrieb, 22″ Felgen, klare Kanten und anstatt Türgriffe gibt es kleine Griffmulden. Inoffiziell spricht man davon, dass diese Concept früher oder später den Nissan Murano beerben könnte, ob dieser dann auch anstatt Außenspiegel Kameras verbaut hat? Sicherlich will Nissan nun erstmal die Resonance abwarten…

Toyota! Meiner Meinung nach muss Toyota das GT 86 Cabrio bauen, doch in Genf stand nicht nur die offene Studie vom GT 86 Coupé, nein der Hersteller aus Japan glänzte auch mit einem ganz besonderen Dreirad. 2,35 Meter lang, 85 cm breit und Platz für 2 Personen. Mit einer Stromladung sollen 50 km möglich sein und i-Road heißt dieses Concept:

 

300 km soll der Mitsubishi CA-MiEV schaffen der in der gleichen Halle präsentiert wurde, er gilt als Nachfolger vom Mitsubishi i-MiEV und hätte mit der Reichweite den „Papst in der Tasche“, denn das Thema Reichweite spielt gerade im Punkto Elektromobilität eine übergeordnete Rolle. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass viele sich noch gar nicht bewusst gemacht haben, welche

Wegstrecken sie eigentlich so täglich zurücklegen.

Na? Gesehen? Auch das Fahrzeug hat keine Aussenspiegel und vorne auch nicht wirklich einen formschönen Platz für das Kennzeichen.

Opel rockt? Nun mit dem Opel Adam Rocks zeigt der Hersteller aus Rüsselsheim, bzw. beim Opel Adam aus Eisenach das man dem Opel Adam auch ein Stoffdach verpassen könnte, dass der höhergelegte Adam nur bedingt Off-Road tauglich ist dürfte klar sein.

Nicht ganz klar war mir, was der Rinspeed microMax sein soll. Ein 3,6 Meter langer Mini-Bus, elektrisch angetrieben mit Platz für 4 Personen die auf „Stehsitzen“ Platz nehmen dürfen. Das wird durch eine Fahrzeughöhe von 2,2 Metern realisiert – damit kommt der microMax in kein Parkhaus welches mir bekannt ist. Die elektrisch fahrende Studie hat einen 19″ Touchscreen, einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Was man so nicht alles braucht, eine Kaffeemaschine gibt es übrigens auch im aktuellen Fiat 500 L und den kann man schon kaufen.

Bei diesem Fahrzeug erschließt sich für mich nicht der Kreis: Wofür? Würde er nun 9 Personen einen Stehplatz auf engstem Raum anbieten hätte ich dafür noch Verständnis, aber 4 Personen kann fast jeder Kleinstwagen befördern, wenn man möchte sogar noch mit Kühlschrank im Kofferraum und Kaffeemaschine auf dem Armaturenbrett. So, das war der erste Teil – Genf hatte natürlich noch viel mehr zu bieten, doch dazu demnächst mehr hier im Kennzeichen-Blog powered by GUTSCHILD.de