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Geschichten aus dem richtigen Leben: Verfolgungsjagd auf der A2!

Sonntag, 3. März 2013

Auf der BAB 2 (so heißt die Autobahn A2 im Amtsdeutsch) kam es heute (wir haben den 03.03.2013) gegen 14.15 Uhr (ja, nun muss man auch mal ganz genau sein), zu einer Verfolgungsfahrt! Die Polizei verfolgte über eine Wegstrecke von insg. 27 Kilometern einen Mazda 323 aus Löhne. Der 29 jährige Löhner muss nun wohl demnächst auch viel Strafe bezahlen (löhnen), doch nicht etwa nur weil er mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen unterwegs war, nein…

Durch seine unsichere Fahrweise fiel er auf. Er war auf der Autobahn A2 in Richtung Hannover unterwegs und sollte eigenlich an der Rastanlage „Obergassel“ angehalten und kontrolliert werden. Nehmen wir mal an, es wären „nur“ die abgelaufenen Kennzeichen gewesen, dann wäre er vermutlich mit einer Geldstrafe davon gekommen, doch es kam schlimmer und nachfolgender Beitrag liest sich nun wahrlich wie aus dem Drehbuch von Alarm für Cobra 11:

Der 29 jährige Löhner kam der Aufforderung, dass er doch anhalten soll sowie weiteren Anhalteaufforderungen an den folgenden Anschlussstellen (Abfahrten) nicht nach. Erst an der Rastanlage Herford konnte, dank der Mithilfe von weiteren Polizeikräften das Fahrzeug auf die Rastanlage in Herford „begleitet“ werden. Dort gab sich der junge Mann allerdings auch nicht kooperativ, er weigerte sich auszusteigen, verschloss die Türen und die Polizei musste sich Gewaltsam Zutritt zu dem Fahrzeug verschaffen. Die Seitenscheiben (ja, im Pressebericht der Polizei wird von Scheiben gesprochen) wurden eingeschlagen und der Fahrer vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme lief natürlich auch nicht alles glatt, der Fahrer leistete Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten dabei zum Glück nur leicht.

Was der Fahrer nun nicht mehr verbergen konnte: Es waren nicht nur die abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen, nein der Fahrzeugführer fuhr auch noch alkoholisiert auf der Autobahn herum. Sprich das Fahrzeug war nicht mehr im zugelassenen und versicherten Zustand, sondern der Fahrer selbst war auch nicht in einem Fahrtauglichen Zustand und nein, das sind nicht zwei Dinge die sich gegenseitig wieder aufheben. Im Rahmen der Durchsuchung wurde im Mazda 323 ein Schlagstock aufgefunden, dieser wurde sichergestellt und vom zuständigen Richter wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. [Quelle: Pressebericht Polizei Bielefeld]

Was lernen wir daraus? Don´t drink and drive… und fahrt bloß nicht mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen herum. Kennzeichen kann man günstig online kaufen, seit neustem sogar selbstleuchtende Kennzeichen, einfach und schnell online bestellt und nach Hause geliefert… und auch wenn man das „laute Türenschlagen“ vermeiden möchte, wenn die Polizei einen freundlich bittet aus dem Fahrzeug zu steigen, sollte man diesem Wunsch nachkommen.