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Design Studien: Auto Salon Genf 2012

Montag, 19. März 2012

So, Genf ist nun gegessen. Die Messestände werden zur Zeit abgebaut und wir haben uns für euch vorher noch nach neuen Design Studien umgeschaut. Schließlich ist das ja immer so ein gewisser Blick in die Zukunft des Automobils. Den Anfang machen wir direkt mal mit dem Werk von Design-Studenten: Cisitalia war mal ein kleiner Automobilbauer aus Italien. Den Cisitalia 202 gab es zwischen 1947 und 1952 und gilt als Vorlage für nachfolgende Designstudie. Der Vorgänger steht übrigens im Museum of Modern Art in New York, darf also durchaus als Kunstobjekt anerkannt werden. Entworfen wurde der „echte“ 202 übrigens von Pininfarina. Diesem Stück Automobilgeschichte haben sich nun die Studenten der Istituto Europeo di Design angenommen und neu interpretiert:

Das ist er nun also der Cistialia 202 E – der Name könnte übrigens vermuten lassen, dass dieses Coupé elektrisch angetrieben wird. In den Träumen der Studenten blubbert hier aber ein V8 mit 450 PS, manchmal sollen Träume ja in Erfüllung gehen.

Bei Nissan geht ja nun ein „Traum“ in Erfüllung, der Nissan Juke kommt wohl im Nismo Concept Design auf den Markt, aber auch die neue Studie die in Genf gezeigt hat würde ich mir persönlich auf die Straße wünschen:

Der hat was, oder? Ein modernes, kleines Fahrzeug mit Ecken und Kanten. Es bleibt übrigens dabei, dass bei den meisten Studien nicht auf die Montage vom Kennzeichen geachtet wird, das ist eigentlich schade, denn schließlich kommen wir hier in Deutschland ja nicht ohne ein Nummernschild am Auto aus. Hier sieht man z.B. mal eine Studie mit einem Autoschild:

Der Lexus FT-Bh ist futuristisch, keine Frage. Mit der Studie möchte Lexus beim Thema Effizienz eine neue Dimension erreichen. FT-Bh steht übrigens für „Future Toyota – B-segment hybrid“ und Toyota / Lexus setzen hier vor allem auf die Gewichtsreduzierung, die Optimierung der Aerodynamik, die Effizienz vom Antrieb und natürlich auf die Einsparung vom Strom.

Mit Strom fährt auch der neue Infitini  E-MERGE, noch eine Studie, aber wenn er kommt, dann kommt er mit Reichweitenverlängerer. Sprich der Elektro-Sportwagen lässt einem nicht im Regen stehen wenn die Batterien leer sind. Dann sorgt (wie z.B. auch beim Opel Ampera / Chevrolet Volt) ein herkömmlicher Benzinmotor dafür, dass Strom hergestellt wird, optisch gesehen ein Highlight, oder?

…aber auch hier bleibt die Frage, wie das Fahrzeug mit Kennzeichen aussehen würde, die gleiche Frage habe ich mir auch bei der Honda Design Studie gefragt, denn so ein 2-sitziger Roadster hätte ja schon was:

Das hier ist ein Honda EV-STER. Es könnte ein Elektro-Roadster werden, doch die Chance, dass dieses Concept so auf den Markt kommt ist sehr gering. Die Karosserie besteht aus Carbon, der E-Motor treibt die Hinterachse an und die Reichweite soll bei ca. 160 km liegen. So sieht bei Honda also die Zukunft des Roadsters aus. Nach dem Honda Civic CRX del Sol wäre es ja auch mal wieder Zeit für einen Roadster von Honda.